Der Software-Riese Adobe drängt mit aller Macht in die KI-Zukunft – doch die Börse zeigt sich skeptisch. Während das Unternehmen am Donnerstag gleich mehrere strategische Partnerschaften und neue KI-Tools präsentierte, blieb die Aktie nahezu unverändert. Gleichzeitig warfen Investoren wie Mar Vista das Handtuch und stiegen aus Adobe aus. Können die neuen KI-Initiativen das verlorene Vertrauen zurückgewinnen?

Strategische Offensive im Luxustourismus

Adobe verkündete eine bemerkenswerte Partnerschaft mit Red Sea Global und Globant, um Saudi-Arabiens neue Luxus-Reiseziele The Red Sea und AMAALA digital zu revolutionieren. Mithilfe von Adobe Experience Manager sollen Touristen personalisierte digitale Erlebnisse erhalten – von der ersten Reiseplanung bis zum Aufenthalt vor Ort.

Parallel dazu führte Adobe neue KI-Agenten speziell für B2B-Marketer ein. Diese sollen die komplexen Verkaufszyklen im Geschäftskundenbereich vereinfachen, wo mehrere Entscheidungsträger involviert sind. Das Timing ist kein Zufall: Bereits einen Monat zuvor hatte Adobe ähnliche Tools für den Consumer-Bereich gelauncht.

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Mobile Offensive: Premiere Pro für iPhone

In einem weiteren strategischen Schachzug brachte Adobe sein professionelles Videobearbeitungs-Tool Premiere Pro auf das iPhone. Der Schritt zielt darauf ab, Content Creator zu erreichen, die zunehmend mobil arbeiten. Zusätzlich kündigte das Unternehmen eine Partnerschaft mit Malaysia Airlines, Google, Skyscanner und Visa an, um personalisierte Reiseerlebnisse zu schaffen.

Investor-Flucht überschattet KI-Ambitionen

Doch die Euphorie wird durch eine ernüchternde Nachricht getrübt: Mar Vista U.S. Quality Strategy verkaufte seine gesamte Adobe-Position. Die Begründung: Zweifel daran, dass die teuren KI-Investitionen tatsächlich den Markt erweitern werden. Besonders beunruhigend für die Investoren sind die immer stärker werdenden Large Language Models der Konkurrenz.

Adobe kontert mit optimistischen Prognosen: Für die kommende Weihnachtssaison erwartet das Unternehmen einen Anstieg der generativen KI im E-Commerce um 520 Prozent. Das letzte Quartalsergebnis vom September übertraf bereits die Analystenschätzungen.

Die Antwort auf die Frage, ob Adobe seine KI-Vision erfolgreich monetarisieren kann, dürfte bei der Adobe MAX-Konferenz am 28. Oktober fallen. Bis dahin bleibt die Aktie unter Druck – sie notiert weiterhin unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten und spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider.

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