Adobe hat es wieder einmal geschafft – und trotzdem interessiert es niemanden. Der Software-Gigant aus San Jose überzeugte im dritten Quartal mit Rekorderlösen von 5,99 Milliarden Dollar und einer beeindruckenden KI-Offensive, die bereits über 5 Milliarden Dollar Umsatz generiert. Doch während die Konkurrenz bei solchen Zahlen durch die Decke gehen würde, dümpelt die Adobe-Aktie weiter im Minus. Was läuft hier schief?

KI-Revolution bringt Milliardenerfolg

Der wahre Clou liegt in Adobes KI-Strategie: Das Unternehmen hat seine KI-beeinflussten wiederkehrenden Umsätze von 3,5 Milliarden Dollar Ende 2024 auf über 5 Milliarden Dollar katapultiert. CEO Shantanu Narayen verkündete stolz, dass Adobe seine Jahresprognose für KI-Umsätze bereits übertroffen hat.

Die hauseigenen Firefly-Modelle sorgen für eine Revolution in der Creative Cloud. Von Coca-Cola bis zur NFL setzen Großkunden auf Adobes kommerziell sichere KI-Lösungen. Mehr als 250 Millionen Dollar an KI-beeinflussten Umsätzen sind bereits gesichert – ein klares Signal, dass sich die Investitionen in künstliche Intelligenz auszahlen.

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Creative Cloud bleibt Goldgrube

Das Herzstück des Konzerns, die Digital Media Sparte, wuchs um 12 Prozent auf 4,46 Milliarden Dollar. Die Creative Cloud mit über 20 Millionen Abonnenten zeigt ihre Marktdominanz: Einmal im Adobe-Ökosystem gefangen, wechseln Nutzer so gut wie nie zur Konkurrenz.

Besonders bemerkenswert: Die Business- und Consumer-Gruppe steigerte ihre Abo-Erlöse um 15 Prozent, während die Creative- und Marketing-Profis immerhin 11 Prozent Wachstum erzielten.

Management hebt Prognose an

Adobe-Chef Narayen und sein Team zeigen sich optimistisch: Die Jahresprognose für Digital Media wurde nach oben korrigiert, das ARR-Wachstum soll nun 11,3 statt 11 Prozent erreichen. Auch für das vierte Quartal peilt das Unternehmen Erlöse von bis zu 6,13 Milliarden Dollar an – mehr als Analysten erwartet hatten.

Paradoxe Marktreaktion

Hier wird es rätselhaft: Trotz 14 Quartalen in Folge mit zweistelligem Umsatzwachstum und einer beispiellosen KI-Erfolgsgeschichte verlor die Adobe-Aktie seit Jahresbeginn 21 Prozent. Während der Nasdaq um 14 Prozent zulegte, bleibt Adobe ein Sorgenkind.

Mehrere Analysten wittern bereits eine Kaufgelegenheit bei einem Forward-KGV von nur 17 – ungewöhnlich günstig für einen Marktführer mit 89 Prozent Bruttomarge und einer derart dominanten Marktstellung.

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