Nach monatelanger Schwächephase sorgt der Software-Riese für überraschend positive Schlagzeilen. Im nachbörslichen Handel schoss das Papier um rund 3 Prozent nach oben - ein deutliches Zeichen, dass die Anleger endlich wieder Vertrauen fassen.

Die Zahlen für das dritte Geschäftsquartal zeigten einen Umsatzsprung um elf Prozent auf 5,99 Milliarden Dollar. Damit übertraf das Unternehmen nicht nur die Erwartungen der Analysten, sondern markierte gleichzeitig einen neuen Rekordwert. Der bereinigte Gewinn je Aktie erreichte 5,31 Dollar und lag somit ebenfalls über den Schätzungen.

Prognose-Anhebung verscheucht die Zweifel

Besonders ermutigend für die Investoren: Adobe hob seine Jahresprognose deutlich an. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet der Konzern nun Erlöse zwischen 23,65 und 23,70 Milliarden Dollar - eine Steigerung gegenüber der vorherigen Bandbreite von 23,50 bis 23,60 Milliarden. Auch beim bereinigten Ergebnis je Aktie zeigt sich das Management optimistischer und peilt 20,80 bis 20,85 Dollar an statt der bisherigen 20,50 bis 20,70 Dollar.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Adobe?

Für das laufende vierte Quartal prognostiziert Adobe Umsätze von 6,08 bis 6,13 Milliarden Dollar. Analysten hatten lediglich mit Werten am unteren Ende dieser Spanne gerechnet.

KI-Investments zahlen sich endlich aus

Die positive Entwicklung signalisiert, dass sich Adobes milliardenschwere Investitionen in künstliche Intelligenz zu rentieren beginnen. Mit dem KI-Tool Firefly ermöglicht das Unternehmen seinen Nutzern, Videos und Bilder aus Texteingaben zu generieren und diese nahtlos in ihre Designs einzubinden.

Keith Weiss von Morgan Stanley hatte im Vorfeld der Ergebnisse noch Bedenken geäußert, ob Adobe mit seinen KI-Innovationen tatsächlich Geld verdienen könne. Diese Zweifel scheinen nun zumindest teilweise ausgeräumt.

Jahresverlauf bleibt dennoch ernüchternd

Trotz der jüngsten Erholung steht die Adobe-Aktie im laufenden Jahr noch immer mit einem Minus von über 20 Prozent da. Die Skepsis der Investoren bezüglich der Monetarisierung neuer Technologien und der zunehmende Konkurrenzdruck durch kleinere, agile Unternehmen wie Figma hatten dem Papier schwer zugesetzt.

Die neuen Zahlen dürften jedoch Mut machen: Kontinuierlich wachsende Nutzerzahlen und ein stabiler Kundenstamm zeigen, dass Adobes Marktposition in der Designsoftware weiterhin robust ist.

Adobe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Adobe-Analyse vom 13. September liefert die Antwort:

Die neusten Adobe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Adobe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Adobe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...