Adobe Aktie: KI-Krise eskaliert!

Adobe kämpft um seine Vorreiterrolle im Kreativmarkt – und die Anleger verlieren zunehmend das Vertrauen. Während die Konkurrenz mit KI-gestützten Tools den Markt aufmischt, steht der Software-Gigant vor der größten Bewährungsprobe seiner Geschichte. Kann Adobe den technologischen Wandel noch meistern oder ist der Abstieg unaufhaltsam?
Wettbewerb demontiert das Geschäftsmodell
Die Sorgen der Anleger sind fundiert: Adobe sieht sich einer wachsenden Konkurrenz aus allen Richtungen gegenüber. Von Microsoft-gestützten OpenAI über Alphabet bis hin zu agileren Playern wie Midjourney und Canva – die KI-Revolution demokratisiert kreative Workflows und untergräbt Adobes traditionelle Wettbewerbsvorteile.
Analysten sprechen bereits von einem fundamentalen Wandel. "Don't Expect A Comeback: Adobe's Decline Is A Shift, Not A Dip" titelte Seeking Alpha Mitte Oktober und brachte es auf den Punkt: Der einst unantastbare Burggraben des Unternehmens bröckelt, während generative KI die kreative Landschaft neu gestaltet.
Überbewertet und unter Druck
Die fundamentale Krise spiegelt sich auch in den Kennzahlen wider. Mit einem KGV von 11,71 liegt Adobe über dem Branchendurchschnitt – und deutlich über Wettbewerbern wie Salesforce (3,82) oder Alphabet (8,38). Diese gestreckte Bewertung brachte Adobe bei Zacks nur noch ein "C" als Value Score ein.
Technisch betrachtet sieht die Lage nicht besser aus: Die Aktie notiert unter ihren 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitten und bewegt sich nur knapp über dem 52-Wochen-Tief. Der Abwärtstrend scheint intakt.
KI-Offensive kommt zu spät?
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Zwar hat Adobe seine KI-Initiativen massiv ausgebaut. Das AI-beeinflusste Jahresabonnentenvolumen überstieg im dritten Quartal 5 Milliarden Dollar, und neue KI-Produkte wie Firefly und GenStudio erreichten ihre Jahresziele.
Doch die Skepsis bleibt: Können diese Initiativen den Druck von KI-nativen Plattformen ausgleichen, die ähnliche Funktionen mit besserer Zugänglichkeit und niedrigeren Kosten bieten? Während Microsoft und Alphabet ihre Gewinnmargen ausbauen konnten, verzeichnete Adobe einen Rückgang um 150 Basispunkte.
MAX-Konferenz als letzte Chance?
Alles hängt jetzt an der anstehenden MAX-Kreativkonferenz Ende Oktober. Hier muss Adobe beweisen, dass es im KI-Zeitalter noch relevant ist. Neue Produktankündigungen und strategische Initiativen werden dringend erwartet, um die Wettbewerbsbedenken zu zerstreuen.
Trotz leicht erhöhter Jahresprognose von 23,65-23,70 Milliarden Dollar bleibt das Wachstum von nur 10% für viele Anleger enttäuschend. In einer Ära, die von disruptivem KI-Wachstum geprägt ist, wirkt Adobes Entwicklung verhalten.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Software-Riese die Trendwende schafft – oder ob der Abstieg weitergeht.
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