Adobe Aktie: 1,9-Milliarden-Schock!
Adobe haut die größte Übernahme seit Jahren raus – und die Börse reagiert prompt mit Kursverlusten. Der Softwarekonzern greift tief in die Tasche und legt 1,9 Milliarden Dollar bar auf den Tisch, um sich die SEO-Plattform Semrush einzuverleiben. Während Adobe von einem strategischen Coup im KI-Marketing spricht, fragen sich Investoren: Ist das die richtige Antwort auf die wachsenden Probleme im Kerngeschäft – oder nur ein teurer Ablenkungsversuch?
Der Deal: Satte Prämie für Marketing-Tech
Adobe zahlt 12 Dollar pro Semrush-Aktie – ein stolzer Aufschlag von 77,5 Prozent auf den vorherigen Schlusskurs. Semrush aus Boston bietet Unternehmen Tools zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) und der neuen generativen Engine-Optimierung (GEO). Zu den Kunden zählen Schwergewichte wie Amazon, JPMorgan Chase und TikTok.
Die Botschaft dahinter: Adobe will sich für die neue Ära der KI-gesteuerten Suche wappnen. Denn immer mehr Verbraucher nutzen ChatGPT, Google Gemini und andere KI-Modelle statt klassischer Suchmaschinen – und Marken müssen ihre Sichtbarkeit völlig neu organisieren. Genau hier soll Semrush helfen, integriert in Adobes Experience Manager und Analytics-Plattformen.
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Investoren bleiben skeptisch
Trotz der strategischen Logik reagierte die Adobe-Aktie mit Verlusten. Die Skepsis hat Gründe: Das Papier hat seit Jahresbeginn bereits über 27 Prozent verloren und liegt damit deutlich hinter dem Technologiesektor zurück. Analysten von William Blair sehen zwar positiv, dass Adobe wieder auf Einkaufstour geht – bezweifeln aber, ob die Übernahme die fundamentalen Sorgen um das schwächelnde Creative-Cloud-Geschäft wirklich adressiert.
Semrush selbst zeigt starkes Wachstum: Im jüngsten Quartal legte der wiederkehrende Jahresumsatz (ARR) im Enterprise-Segment um 33 Prozent zu. Doch reicht das, um den massiven Cashflow-Abfluss zu rechtfertigen?
Abschluss frühestens 2026 – Druck bleibt hoch
Der Deal soll in der ersten Jahreshälfte 2026 über die Bühne gehen, vorbehaltlich regulatorischer Freigaben. Die Gründer und Großaktionäre von Semrush, die über 75 Prozent der Stimmrechte halten, haben ihre Zustimmung bereits signalisiert.
Doch der Druck auf Adobe bleibt immens: Investoren verlangen endlich handfeste Ergebnisse aus den KI-Investitionen – zuvor hatte das Unternehmen bereits ChatGPT-Integrationen mit OpenAI angekündigt. Die zentrale Frage lautet: Kann Adobe beweisen, dass die Milliarden in KI und Übernahmen tatsächlich in Wachstum münden? Oder ist die Semrush-Akquisition nur ein weiterer teurer Versuch, Zeit zu kaufen?
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