Adidas Aktie: Wenig Optimismus...

Der deutsche Leitindex kratzt an Rekordhochs, doch ausgerechnet eine der bekanntesten deutschen Marken erlebt ihr Waterloo an der Börse. Adidas hat seit Jahresbeginn fast 30 Prozent an Wert verloren – eine dramatische Talfahrt, die selbst positive Quartalszahlen nicht stoppen konnten. Während andere DAX-Konzerne von der Marktstärke profitieren, scheint der Sportartikelhersteller in einer eigenen, düsteren Realität gefangen. Was läuft bei den Herzogenaurachern so fundamental schief?
Brutaler Absturz: Von 260 auf 160 Euro
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Anfang August markierte die Aktie bei knapp 161 Euro ein neues 52-Wochen-Tief. Damit hat sich das Papier seit dem Jahreshoch von über 260 Euro im Februar praktisch halbiert. Diese Entwicklung ist umso bemerkenswerter, als der DAX zeitgleich immer wieder an seinen Höchstständen kratzt.
Die aktuelle Seitwärtsbewegung um 170 Euro täuscht nicht über die Schwere der Krise hinweg. Mit einem RSI von über 77 zeigt die Aktie zwar technische Überkauftheit, doch das ändert nichts am übergeordneten Abwärtstrend.
Entkopplung vom Markt: Die Adidas-Anomalie
Was die Situation besonders brisant macht: Adidas entwickelt sich völlig losgelöst vom robusten Gesamtmarkt. Hier die ernüchternden Fakten:
- Jahresverlust von 28 Prozent steht einem stabilen DAX gegenüber
- Abstand zum 52-Wochen-Hoch: Über 34 Prozent Minus
- Underperformance: Dramatische Schwäche trotz positiver Q2-Zahlen
- Trendbruch: Selbst Unternehmenserfolge verpuffen wirkungslos
Warum helfen auch gute Zahlen nicht?
Die Crux liegt in der tiefen Verunsicherung der Anleger. Trotz überzeugender Quartalsergebnisse im zweiten Quartal konnte Adidas das Vertrauen der Investoren nicht zurückgewinnen. Die Aktie notiert weiterhin rund 22 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein deutliches Zeichen für den etablierten Abwärtstrend.
Die Schwäche erscheint umso rätselhafter, als sie nicht auf allgemeine Marktprobleme zurückzuführen ist. Während andere Unternehmen vom positiven Umfeld profitieren, scheint bei Adidas ein strukturelles Problem vorzuliegen, das auch fundamentale Verbesserungen überlagert.
Solange keine überzeugenden neuen Impulse vom Unternehmen kommen, bleibt der Titel in seinem negativen Sog gefangen – eine bittere Pille in einem ansonsten robusten Marktumfeld.
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