Die Uhren ticken bei Adidas. Während eine Phalanx renommierter Analysten dem Sportriesen Höchstbewertungen verleiht und Kursziele jenseits der 260-Euro-Marke ausruft, hinkt die Aktienperformance den Erwartungen dramatisch hinterher. Am 29. Oktober steht der Konzern vor seiner vielleicht wichtigsten Bewährungsprobe des Jahres. Können die Quartalsergebnisse die kühnen Prognosen rechtfertigen – oder platzt die Blase spektakulär?

Analysten im Kaufrausch: Kursziele über 260 Euro

Die Finanzwelt scheint sich einig: Adidas steht vor rosigen Zeiten. Bernstein Research hält eisern an der "Outperform"-Bewertung fest und sieht die Aktie bei 265 Euro. Noch mutiger zeigt sich die UBS mit einem Kursziel von 274 Euro und klarer Kaufempfehlung.

Diese Euphorie zieht sich durch die gesamte Analystengemeinde:

  • JPMorgan: "Overweight" - klares Übergewichten empfohlen
  • Deutsche Bank: Reiht sich in die Käuferfront ein
  • Konsens: Ein EPS von 2,58 Euro wird für das kommende Quartal erwartet
  • Umsatzprognose: Ambitionierte 6,70 Milliarden Euro stehen im Raum

Die Botschaft ist eindeutig: Der Sportartikelhersteller soll seine positive Geschäftsentwicklung nicht nur fortsetzen, sondern sogar beschleunigen.

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Die bittere Wahrheit der Performance

Doch halt – ein Blick auf die Charts ernüchtert schnell. Wer vor einem Jahr auf Adidas setzte, sitzt heute auf einem Minus von über 14 Prozent. Die Realität am Aktienmarkt sieht anders aus als die Hochglanzprognosen der Experten.

Mit einem aktuellen Kurs von knapp 192 Euro liegt die Aktie noch immer weit entfernt von den optimistischen Kurszielen. Der RSI von lediglich 30 Punkten signalisiert zudem überverkaufte Verhältnisse – ein klassisches Warnsignal für weitere Schwäche.

Quartalszahlen als Wendepunkt?

Die Wahrheit wird sich am 29. Oktober offenbaren. Dann muss Adidas beweisen, ob die Analystenhoffnungen berechtigt sind oder ob eine weitere Enttäuschung droht. Bei den hohen Erwartungen lässt der Markt vermutlich wenig Spielraum für Schwäche.

Scheitert der Konzern daran, die prognostizierten 2,58 Euro je Aktie oder die 6,70 Milliarden Euro Umsatz zu erreichen, könnte das Vertrauen der Investoren nachhaltig erschüttert werden. Dann würden nicht nur die aktuellen Kursverluste zementiert – es drohte ein weiterer Absturz.

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