Adidas Aktie: Totales Rätsel!
Starke Zahlen, angehobene Prognose – und trotzdem straft die Börse Adidas gnadenlos ab. Der Sportartikelhersteller steigerte im dritten Quartal Umsatz und Gewinn, schraubte die Jahresprognose für den Betriebsgewinn auf rund 2 Milliarden Euro hoch. Die Reaktion der Anleger? Eisiges Schweigen. Die Aktie dümpelt in der Nähe ihres 52-Wochen-Tiefs vor sich hin. Warum ignoriert der Markt die Fakten? Und welche unsichtbaren Kräfte zerren den Titel nach unten?
Der Markt sieht Gespenster
Die Diskrepanz könnte kaum größer sein. Während das Management mit einem Gewinn je Aktie von 2,58 Euro im dritten Quartal die Erwartungen erfüllte und die operative Stärke unter Beweis stellte, verharrt der Kurs in einem zähen Seitwärtstrend um die 163-Euro-Marke. Am Freitag schloss das Papier bei 162,65 Euro – gefährlich nah am November-Tief von 157,45 Euro.
Was belastet den Titel so massiv? Die Antwort liegt weniger in Herzogenaurach als in den globalen Unsicherheiten:
- US-Zollrisiken: Die Sorge vor protektionistischen Maßnahmen schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Kurs
- Nordamerika-Schwäche: Der Umsatzrückgang in dieser Schlüsselregion nährt die Skepsis
- Makroökonomischer Gegenwind: Globale Konjunktursorgen dämpfen die Risikobereitschaft der Anleger
Charttechnik ohne Gnade
Aus technischer Sicht ist die Lage eindeutig: Der Abwärtstrend bleibt intakt. Mit einem Minus von über 31 Prozent seit Jahresanfang und knapp 38 Prozent unter dem Februar-Hoch bei 261 Euro befindet sich die Aktie in schwerem Fahrwasser. Der RSI bei 41,1 signalisiert zwar keine akute Übertreibung nach unten, doch die Position unter allen relevanten gleitenden Durchschnitten spricht Bände.
Für eine nachhaltige Trendwende müsste der Kurs zunächst den 50-Tage-Durchschnitt bei 178,72 Euro zurückerobern – fast 10 Prozent über dem aktuellen Niveau. Bis dahin dominieren die Bären das Geschehen. Die hohe Volatilität von über 36 Prozent zeigt zudem: Die Nervosität bleibt extrem.
Die zentrale Frage für Anleger lautet nun: Bietet die Bewertung eine Chance, oder übersieht der Markt strukturelle Probleme, die das Management noch nicht auf dem Schirm hat? Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die fundamentale Stärke letztlich doch die Oberhand gewinnt – oder ob die externe Gemengelage die Aktie weiter im Würgegriff hält.
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