Ein US-Investor bringt eine brisante Idee ins Spiel: Puma soll sich mit dem größeren Rivalen Adidas zusammenschließen. Nach dem dramatischen Kursverfall der Puma-Aktie fordert Roy Adams vom Hedgefonds Metronuclear drastische Maßnahmen - notfalls eine Fusion der beiden Herzogenauracher Sportriesen.

Die Spekulationen zeigen, wie verzweifelt die Lage bei Puma geworden ist. Während der kleinere Konkurrent mit schwacher Nachfrage und Zollsorgen kämpft, läuft es bei Adidas unter CEO Björn Gulden deutlich besser. Ausgerechnet Gulden führte früher selbst Puma - kennt also beide Seiten der Medaille.

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Synergien im Sportgeschäft?

Metronuclear, das 200.000 Puma-Aktien hält, sieht in einer Fusion erhebliche Vorteile. Beide Unternehmen hätten deutsche Wurzeln und könnten Synergien heben, argumentiert der Investor. Die geografische Nähe der Hauptsitze - beide residieren in Herzogenaurach - würde eine Integration erleichtern.

Doch die Realität sieht anders aus. Adidas setzte nach den schlechten Erfahrungen mit dem Reebok-Kauf erfolgreich auf eine Ein-Marken-Strategie. Eine Übernahme des angeschlagenen Konkurrenten würde diesem Konzept widersprechen.

Artemis unter Druck

Der Vorschlag kommt zu einer Zeit, in der Spekulationen über einen möglichen Ausstieg des französischen Großaktionärs Artemis kursieren. Die Milliardärsfamilie Pinault soll ihre Puma-Beteiligung überdenken - ein Zeichen für die angespannte Lage des Sportartikelherstellers.

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