Adidas Aktie: Euphorie vor Zahlen

Ein seltener Konsens am Markt hat die Adidas-Aktie in den Fokus katapultiert: Gleich mehrere renommierte Analysehäuser sprechen unisono Kaufempfehlungen aus und erwarten ein starkes drittes Quartal. JPMorgan setzte den Sportartikel-Riesen sogar auf die begehrte "Positive Catalyst Watch"-Liste. Doch kann CEO Bjørn Gulden die Erwartungen am 29. Oktober wirklich erfüllen?
Analystenflut sorgt für Rückenwind
Die Deutsche Bank, Piper Sandler und Warburg Research – sie alle sehen die Adidas-Aktie aktuell als aussichtsreichen Kandidaten. Besonders interessant: Warburg Research erwartet, dass der Herzogenauracher Konzern weiterhin Marktanteile vom strauchelnden US-Rivalen Nike erobern kann.
Die wichtigsten Faktoren für den Optimismus:
- Erwartung eines starken dritten Quartals
- Anhaltender Marktanteilsgewinn gegenüber Nike
- Verbesserte Bruttomarge als Zeichen für gesunde Preisdurchsetzung
- Rückenwind durch Nikes überraschend starke Zahlen zu Wochenbeginn
Die JPMorgan-Einschätzung ist dabei besonders bemerkenswert: Die "Positive Catalyst Watch"-Liste bedeutet, dass die Analysten mit kursbewegenden Nachrichten in naher Zukunft rechnen.
Turnaround nimmt Gestalt an
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Tatsächlich scheint sich der erhoffte Konzernumbau unter CEO Gulden zu materialisieren. Vom 52-Wochen-Tief bei 162,80 Euro im August hat sich die Aktie deutlich erholt und notiert nun bei 187,45 Euro – ein Plus von über 15 Prozent vom Jahrestief.
Die verbesserte Bruttomarge der letzten Quartale gilt als wichtiger Beleg dafür, dass Adidas seine Preisdurchsetzung und Kostenstrukturen optimiert hat. Der 50-Tage-Durchschnitt von 174,81 Euro wurde klar überwunden, was technisch für weiteres Aufwärtspotenzial spricht.
29. Oktober: Tag der Wahrheit
Jetzt wird sich zeigen, ob die Vorschusslorbeeren berechtigt sind. Die Quartalszahlen am 29. Oktober werden zum Lackmustest für Guldensturnaround-Strategie. Der breite Analystenkonsens mit überwiegenden Kaufempfehlungen hat die Messlatte hochgelegt.
Die Aktie profitierte dabei auch vom positiven Branchenumfeld: Nikes starke Quartalsergebnisse zu Wochenbeginn sorgten für Optimismus im gesamten Sportartikelsektor. Ob Adidas diesen Schwung in eigene Erfolgszahlen ummünzen kann, entscheidet über die weitere Kursentwicklung in den kommenden Monaten.
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