Die Analysten sind sich einig: Adidas könnte vor einer Trendwende stehen. Jefferies stufte die Aktie kürzlich von „Hold" auf „Buy" hoch, JPMorgan setzt auf „Overweight" und auch die Deutsche Bank empfiehlt weiterhin den Kauf. Doch während die Experten optimistisch bleiben, lauern operative Risiken – von drohenden US-Zollkosten bis hin zur schwächelnden Konsumstimmung. Kann der Sportartikelhersteller die Erwartungen erfüllen oder droht Anlegern eine böse Überraschung?

Wall Street glaubt an die Adidas-Story

Das Analystenkarussell dreht sich eindeutig in Richtung Optimismus. Besonders bemerkenswert: Jefferies wagte den Schritt von der neutralen „Hold"-Einstufung zum klaren „Buy"-Signal. Der Grund? Die Experten sehen Adidas weiterhin auf dem Vormarsch gegen Erzrivale Nike.

Die wichtigsten Analystenstimmen im Überblick:
* JPMorgan: "Overweight" mit Kursziel 236 Euro – operative Prognose sogar angehoben
* Deutsche Bank: Bestätigt Kaufempfehlung
* Warburg Research: Setzt auf 255 Euro Kursziel bei "Buy"-Rating

Diese breite Unterstützung der Finanzprofis kommt nicht von ungefähr. Sie setzen darauf, dass Adidas seinem Hauptkonkurrenten Nike weitere Marktanteile abjagen kann.

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Zollstreit als Millionen-Risiko

Doch bei aller Euphorie: Die Herausforderungen sind real. Das Damoklesschwert US-Zölle schwebt weiterhin über dem Konzern. Das Management selbst warnt vor möglichen Zusatzkosten von bis zu 200 Millionen Euro – eine Summe, die direkt an den Margen nagen würde.

Hinzu kommt die schwächelnde Konsumstimmung in wichtigen Märkten. Gerade bei höherpreisigen Sportartikeln könnte sich eine nachlassende Kaufkraft bemerkbar machen. Nicht umsonst bestätigte das Management nach den soliden Q2-Zahlen lediglich die Jahresprognose, anstatt diese anzuheben.

Nike-Rally beflügelt den ganzen Sektor

Charttechnisch hat sich das Bild aufgehellt. Nach dem dramatischen Absturz auf 160,75 Euro im August kämpft sich die Aktie langsam zurück. Rückenwind kam zuletzt von unerwarteter Seite: Die starken Quartalszahlen des US-Konkurrenten Nike beflügelten den gesamten Sportartikelsektor.

Alle Augen richten sich nun auf den 29. Oktober, wenn Adidas seine Q3-Zahlen vorlegt. Diese werden zeigen, ob die jüngste Erholung auf solidem Fundament steht oder sich als Strohfeuer entpuppt.

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