Mehrere Investmentbanken gleichzeitig mit positiven Einschätzungen – das kommt nicht alle Tage vor. Genau das erlebte die Adidas-Aktie am Freitag und konnte sich im schwächelnden Markt behaupten. Doch was steckt hinter dieser geballten Analystenzuversicht? Und kann der Sportriese die Erwartungen auch wirklich erfüllen?

Die Papiere des Herzogenauracher Konzerns zählten zu den wenigen DAX-Gewinnern und setzten damit den positiven Branchentrend fort, den bereits Nike unter der Woche eingeleitet hatte.

Deutsche Bank, Piper Sandler & Co: Buy-Signale im Akkord

Gleich mehrere namhafte Investmentbanken bekräftigten ihre optimistischen Bewertungen für den Sportartikelriesen:

  • Deutsche Bank: Bestätigt positive Einschätzung
  • Piper Sandler: Hält an bullisher Bewertung fest
  • Warburg Research: "Buy"-Rating bestätigt

Diese koordinierte Zuversicht der Experten stützte das Anlegervertrauen spürbar. Der Kurs bewegte sich in einer stabilen Range zwischen 187,00 und 187,70 Euro bei lebhaftem Handelsvolumen von über 55.000 Aktien bis zum Mittag.

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Nike macht's vor: Branchenstimmung dreht ins Positive

Der Rückenwind kommt nicht von ungefähr. Bereits zu Wochenbeginn hatte Konkurrent Nike mit starken Quartalszahlen für Aufbruchstimmung im gesamten Sportartikelsektor gesorgt. Die Botschaft: Robuste Konsumnachfrage nach Sport- und Freizeitkleidung hält an.

CEO Bjørn Gulden hatte bereits im Juli Zuversicht ausgestrahlt und das Unternehmen als "in sehr guter Verfassung für 2025" beschrieben. Die aktuellen Analystenbewertungen scheinen diese Einschätzung zu untermauern.

29. Oktober: Der Lackmustest steht bevor

Doch alle Analysteneuphorie hilft nichts ohne handfeste Zahlen. Am 29. Oktober legt Adidas die Q3-Ergebnisse vor – der entscheidende Moment der Wahrheit. Können die Herzogenauracher die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen und die positive Branchendynamik für sich nutzen?

Trotz der jüngsten Kursgewinne liegt noch erhebliches Aufholpotenzial vor der Aktie. Mit 187,45 Euro notiert sie weiterhin deutlich unter dem Februarhoch von 261 Euro – ein Abstand von rund 28 Prozent, der Raum für weitere Kursanstiege lässt.

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