Adidas Aktie: Enttäuschung bleibt?
                                        Der DAX-Konzern präsentiert beeindruckende Quartalszahlen und hebt sogar die Jahresprognose an. Doch statt zu jubeln, flüchten die Anleger in Panik aus dem Papier. Der Grund: Ein paar Sätze über das US-Geschäft reichten aus, um die Aktie zum schwächsten DAX-Wert zu machen. Wie kann das sein?
Starke Zahlen, brutaler Abverkauf
Die Geschäftszahlen für das dritte Quartal hätten eigentlich für Euphorie sorgen müssen. Adidas steigerte den Umsatz um drei Prozent auf 6,63 Milliarden Euro, während der Bruttogewinn sogar um 4,1 Prozent auf 3,44 Milliarden Euro kletterte. Die operative Marge verbesserte sich auf 11,1 Prozent. Regional überzeugte der Sportartikelhersteller mit starken Zuwächsen in Europa und Lateinamerika.
Doch diese fundamental starken Daten konnten den Markt nicht beruhigen. Im Gegenteil: Nach der Veröffentlichung und der anschließenden Analystenkonferenz brach die Adidas Aktie massiv ein und durchbrach wichtige technische Unterstützungen.
Die wichtigsten Quartalsdaten im Überblick:
- Umsatz: +3% auf 6,63 Mrd. Euro
- Bruttogewinn: +4,1% auf 3,44 Mrd. Euro
- Operative Marge: 11,1% (verbessert)
- Starke Performance in Europa und Lateinamerika
Das Gift namens Nordamerika
Der Auslöser für den Kursrutsch lag in den Details vergraben. Das Management äußerte sich während der Telefonkonferenz besorgt über die Entwicklung im nordamerikanischen Markt. Amerikanische Einzelhändler agieren bei ihren Bestellungen derzeit extrem zurückhaltend – ein Warnsignal, das die Investoren in Alarmbereitschaft versetzte.
Diese vorsichtige Orderplatzierung der US-Händler drückt massiv auf die Zukunftserwartungen. Das Management wies explizit auf diese Problematik hin und heizte damit die Nervosität der Anleger weiter an.
Analysten: "Schwer nachvollziehbare Überreaktion"
Während der Markt in Panik verfiel, blieben renommierte Analysehäuser erstaunlich gelassen. Experten der Deutschen Bank Research und der UBS bekräftigten ihre positiven Einschätzungen für die Adidas Aktie. Nach ihrer Auffassung sei der Kurseinbruch weder nachvollziehbar noch fundamental gerechtfertigt.
Ein Analyst merkte an, dass lediglich geringfügige Belastungsfaktoren existierten. Das bedeutet: Der Markt bewertet die Risiken im US-Geschäft als wesentlich höher als die großen Analysehäuser. Wer hat recht – die panischen Märkte oder die optimistischen Experten?
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