Der Beratungsriese Accenture spaltet derzeit die Investoren. Während die einen ihre Positionen aufstocken und auf weiteres Wachstum setzen, ziehen sich andere zurück. Was steckt hinter dieser zweigeteilten Markteinschätzung – und welche Signale senden die jüngsten Quartalszahlen?

Institutionelle Investoren gehen getrennte Wege

Die unterschiedlichen Strategien großer Investoren sprechen Bände: Argent Trust Co stockte im ersten Quartal seinen Anteil um beachtliche 12,2% auf 16.769 Aktien auf – ein klares Vertrauensvotum. Ganz anders Allianz SE: Der deutsche Versicherungskonzern reduzierte seine Position um 6,2% und trennte sich von 2.254 Papieren.

Diese gegensätzlichen Bewegungen verdeutlichen die geteilten Ansichten über Accentures Zukunftsperspektiven. Während die einen auf die digitale Transformation und das Beratungsgeschäft setzen, sehen andere möglicherweise Risiken im aktuellen Marktumfeld.

Starke Zahlen als Mutmacher

Das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025 lieferte jedoch überzeugende Argumente für die Optimisten: Mit einem Gewinn je Aktie von 3,49 Dollar bei Erlösen von 17,73 Milliarden Dollar übertraf Accenture die Analystenschätzungen deutlich. Das Umsatzwachstum von 7,7% im Jahresvergleich unterstreicht die solide Geschäftsentwicklung.

Für das Gesamtgeschäftsjahr 2025 peilt das Management ein Umsatzwachstum zwischen 6% und 7% an – ein ambitioniertes, aber erreichbares Ziel angesichts der aktuellen Dynamik.

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Analysten bleiben gespalten

Die Experteneinschätzungen spiegeln die Unsicherheit wider: Während 15 Analysten zum Kauf raten, setzt Deutsche Bank bei der Erstbewertung auf "Hold" mit einem Kursziel von 290 Dollar. Mizuho zeigt sich mit einem Kursziel von 348 Dollar deutlich optimistischer.

Als zusätzlichen Anreiz für Aktionäre hat Accenture eine Quartalsdividende von 1,48 Dollar je Aktie für den 15. August angekündigt.

Wachstum durch gezielte Übernahmen

Strategisch setzt Accenture weiter auf Expansion: Die jüngste Akquisition der Maryville Consulting Group soll die Kompetenzen in produktgetriebenen Wachstumsstrategien stärken. Parallel dazu investierte das Unternehmen in YearOne, eine Plattform für Software-Engineering-Intelligence.

Diese gezielten Zukäufe verdeutlichen Accentures Fokus auf technologische Weiterentwicklung und den Ausbau der Marktposition im hart umkämpften Beratungsgeschäft.

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