AbbVie Aktie: Milliardenpoker geht auf!

Der Pharma-Riese AbbVie hat am 10. Juli 2025 einen spektakulären Deal verkündet: 700 Millionen Dollar Sofortzahlung für die Rechte an einem neuartigen Krebsmedikament. Doch das ist erst der Anfang - weitere 1,225 Milliarden Dollar können als Meilensteinzahlungen fällig werden.
Der Konzern sicherte sich die exklusiven Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für ISB 2001 von IGI Therapeutics. Das Medikament richtet sich gegen das Multiple Myelom, eine aggressive Form von Blutkrebs. Besonders bemerkenswert: Die Therapie zeigt in klinischen Studien eine Ansprechrate von 79 Prozent bei schwer vorbehandelten Patienten.
Trispecific-Technologie als Gamechanger?
ISB 2001 gehört zu einer neuen Generation von Krebsmedikamenten, den sogenannten trispecifischen Antikörpern. Diese greifen gleichzeitig drei verschiedene Zielstrukturen an - sowohl auf Krebszellen als auch auf Immunzellen. Das Konzept: Das körpereigene Immunsystem wird präzise gegen den Tumor gelenkt.
"Diese Partnerschaft spiegelt unser unerschütterliches Engagement wider, neuartige Therapien für Patienten mit Multiplem Myelom voranzubringen", erklärte Roopal Thakkar, Forschungsvorstand bei AbbVie. Tatsächlich besteht trotz medizinischer Fortschritte weiterhin erheblicher Behandlungsbedarf bei dieser Krebsart.
Die US-Zulassungsbehörde FDA hat ISB 2001 bereits im Juli 2023 als Orphan Drug eingestuft und im Mai 2025 den Fast Track-Status gewährt. Beide Bezeichnungen beschleunigen das Zulassungsverfahren erheblich.
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Expansion der Onkologie-Pipeline
Der Deal unterstreicht AbbVies Ambitionen im Krebsbereich. Der Konzern evaluiert derzeit mehr als 35 experimentelle Medikamente in verschiedenen Krebsarten. Mit ISB 2001 erhält das Unternehmen Zugang zu einer innovativen Technologieplattform, die auch für andere Krebsarten und Autoimmunerkrankungen entwickelt werden kann.
Die Vereinbarung erstreckt sich über Nordamerika, Europa, Japan und China - die wichtigsten Pharmamärkte weltweit. Zusätzlich zu den Meilensteinzahlungen erhält IGI zweistellige Lizenzgebühren auf die Nettoumsätze.
Für AbbVie bedeutet der Deal eine strategische Erweiterung der Onkologie-Pipeline in einem Markt, der bis 2030 ein Volumen von über 200 Milliarden Dollar erreichen könnte. Das Multiple Myelom allein betrifft jährlich etwa 35.000 Neuerkrankungen in den USA.
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