AbbVie Aktie: Durchbruch bei Haarausfall-Therapie

Der Pharmagigant aus Chicago sorgt mit überraschend starken Studiendaten für Aufsehen. Mehr als die Hälfte der Patienten mit schwerem Haarausfall erzielte unter der höchsten Dosierung des Wirkstoffs Upadacitinib eine nahezu vollständige Wiederherstellung der Kopfhaut-Behaarung.
Die Phase-3-Studie UP-AA lieferte beeindruckende Resultate: 54,3 Prozent der Probanden erreichten mit der 30-Milligramm-Dosierung nach 24 Wochen mindestens 80 Prozent Kopfhaut-Bedeckung. Bei der niedrigeren 15-Milligramm-Dosis schafften dies immerhin 44,6 Prozent der Teilnehmer. Die Placebo-Gruppe kam lediglich auf magere 3,4 Prozent.
Spektakuläre Heilungsraten überraschen Experten
Noch beachtlicher: Fast die Hälfte der Patienten unter der Höchstdosis erreichte sogar 90 Prozent oder mehr Haarbedeckung. Darüber hinaus verbesserte sich das Wachstum von Augenbrauen und Wimpern merklich. Einige Studienteilnehmer erzielten sogar eine komplette Kopfhaut-Regeneration.
Das Medikament erwies sich als gut verträglich. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählten Akne, Nasennebenhöhlenentzündungen und Atemwegsinfekte. Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse traten nur bei 1,4 beziehungsweise 2,8 Prozent der behandelten Gruppen auf.
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Die Autoimmunkrankheit Alopecia areata kann zu totalem Haarverlust führen und betrifft Kopfhaut, Augenbrauen sowie Wimpern gleichermaßen. Eine zweite parallele Studie soll noch in diesem Quartal Ergebnisse liefern.
Upadacitinib besitzt bereits Zulassungen für rheumatoide Arthritis, Schuppenflechte-Arthritis und Neurodermitis. Eine Genehmigung für die Haarausfall-Behandlung steht jedoch noch aus. Der Konzern arbeitet parallel an weiteren vielversprechenden Therapien, darunter eine neue Kombinations-Behandlung gegen chronische lymphatische Leukämie.
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