Der Schweizer Technologiekonzern ABB verfolgt gleich zwei ehrgeizige Ziele: Mit einer frischen Kapitalspritze von 600 Millionen Franken stärkt er seine Finanzkraft – und startet parallel ein innovatives Abo-Modell für Batteriespeicher. Kann diese Doppelstrategie dem Titel neuen Schwung verleihen?

Kapitalspritze für künftige Projekte

ABB hat sich über eine Doppelanleihe frisches Kapital gesichert. Die Emission im Volumen von 600 Millionen Schweizer Franken wurde von einem renommierten Bankenkonsortium – bestehend aus BNP Paribas, Deutscher Bank und UBS – begleitet. Diese Finanzspritze deutet auf kommende Investitionen oder strategische Initiativen hin, für die der Konzern sich wappnet.

Energiespeicher als Abo: Gamechanger für Industriekunden?

Parallel zum Kapitalmarktmanöver prescht ABB mit einem innovativen Geschäftsmodell vor:

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  • "BESS-as-a-Service": Neues Abonnementmodell für Batteriespeichersysteme
  • Zielgruppe: Industrie- und Gewerbekunden, die hohe Anfangsinvestitionen scheuen
  • Strategischer Vorteil: Wiederkehrende Umsätze im Wachstumsmarkt Energiespeicher

Dieser Vorstoß könnte die Kundengruppe für Energiespeicherlösungen deutlich erweitern – und ABB eine stabilere Einnahmebasis verschaffen.

Markt reagiert verhalten – was sagt die Charttechnik?

Die Aktie zeigt sich aktuell leicht im Plus, bleibt aber mit rund 51 Euro noch unter dem 52-Wochen-Hoch von 53 Euro. Interessant: Der Titel bewegt sich knapp über dem 50-Tage-Durchschnitt von 48,24 Euro, was charttechnisch als Unterstützung gewertet werden könnte.

Kann ABB mit seiner Doppelstrategie aus finanzieller Stärke und innovativen Geschäftsmodellen langfristig punkten? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die neuen Ansätze bereits Früchte tragen.

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