Die Aktie von 3M steckt in der technischen Abwärtsspirale. Nachdem das Papier gestern die kritische 200-Tage-Linie nach unten durchbrochen hat, deutet vieles auf weitere Verluste hin. Doch was treibt den Abwärtstrend wirklich an – und wo könnte die Talfahrt enden?

Technische Eintrübung eskaliert

Der gestrige Kursrutsch unter den 200-Tage-Durchschnitt markiert eine entscheidende Wende für 3M. Dieser Bruch signalisiert nicht nur eine kurzfristige Schwäche, sondern könnte den Beginn eines längerfristigen Abwärtstrends einläuten. Technische Analysten sehen nun das April-Tief bei 114,06 Euro als nächsten möglichen Stopp – was ein weiteres Abwärtspotenzial von über 10% bedeuten würde.

Institutionelle Anleger ziehen Notbremse

Hinter den Kulissen zeichnet sich ein gemischtes Bild bei den Großinvestoren:

• Kure Advisory LLC baute eine neue Position auf (2.529 Aktien)
• Romano Brothers & Company reduzierte ihre Bestände um 56,1%
• REAP Financial Group LLC stockte dagegen um 88,7% auf

Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen die Unsicherheit unter professionellen Anlegern angesichts der technischen Signale.

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Solide Zahlen vs. makroökonomische Bedenken

Trotz der technischen Schwäche überraschte 3M zuletzt mit soliden Quartalszahlen:

• Gewinn pro Aktie: 1,88 USD (über den Erwartungen)
• Umsatz: 5,80 Mrd. USD (ebenfalls über Prognosen)
• Netto-Marge: 15,71%

Besonders der wachsende Markt für Industriefilter – getrieben durch Umweltvorschriften und Automatisierung – bietet langfristiges Potenzial. Doch aktuell scheinen makroökonomische Sorgen und technische Signale die Fundamentaldaten zu überlagern.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann 3M die technische Abwärtsspirale durchbrechen, oder steht dem Papier weitere Luft nach unten bevor? Die nächsten Handelstage werden Klarheit bringen.

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