1&1 Aktie: Unsichere Spuren!

Die jüngste Gewinnwarnung von 1&1 trifft den Telekommunikationsanbieter mitten ins Mark. Unerwartet hohe Roaming-Kosten im Vodafone-Netz zwingen das Management zu einer schmerzhaften Prognosekorrektur – und lassen Anleger nervös reagieren. Doch wie tief könnte die Aktie noch fallen?
Kostenfalle Mobilfunk: Warum die Zahlen nicht halten
Der Kern des Problems liegt in einer Fehleinschätzung: 1&1 hatte das Datenwachstum im Vodafone-Netz deutlich zu optimistisch kalkuliert. Die Folge:
- EBITDA-Prognose für 2025 sinkt von 571 auf 545 Millionen Euro
- Access-Segment trifft es mit 26 Millionen Euro Korrektur besonders hart
- Mobilfunknetz bleibt mit -265 Millionen Euro ein milliardenschweres Zuschussgeschäft
"Die Roaming-Kosten explodieren uns regelrecht", müsste das Management eigentlich eingestehen. Stattdessen versucht man, durch Einsparungen in anderen Bereichen gegen zu steuern – doch das reicht bei weitem nicht aus.
Leichte Erholung – trügerische Ruhe?
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Nach dem Schock rutschte die Aktie auf 18,44 Euro (Stand Freitag), nur knapp 2,3% unter dem Jahreshoch. Bemerkenswert für einen Titel, der seit Jahresanfang immerhin 55% zugelegt hat. Doch der Relative Strength Index (RSI) bei 41,1 signalisiert: Hier ist noch Luft nach unten.
Die brennende Frage: Kann der am 7. August erwartete Halbjahresbericht die Wende bringen? Oßerdem droht mit dem 200-Tage-Durchschnitt bei 14,20 Euro eine gefährliche Fallhöhe von über 29%.
Fazit: Warten auf den nächsten Funken
1&1 steckt in der Zwickmühle: Einerseits braucht man Vodafones Netz, andererseits frisst es die Gewinne auf. Bis August herrscht Funkstille – und die Anleger zittern. Sollte sich die Kostenproblematik verschärfen, könnte der aktuelle Kurs schnell wie ein überteuertes Roaming-Paket wirken.
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