Der schwedische Gesundheitskonzern Zinzino dreht mächtig auf: Umsatzsprung um 47 Prozent, verdoppelter Gewinn – und dann noch zwei strategische Zukäufe innerhalb weniger Tage. Was steckt hinter dieser aggressiven Expansion? Und kann das Unternehmen die rasante Wachstumsstory tatsächlich fortsetzen?

Starkes Quartal treibt die Expansion an

Die Zahlen zum dritten Quartal 2025 liefern eine klare Antwort auf die Frage, woher das Selbstbewusstsein kommt: Der Umsatz kletterte auf 784,1 Millionen schwedische Kronen – ein Plus von fast der Hälfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Noch beeindruckender: Der Nettogewinn verdoppelte sich auf 89,4 Millionen Kronen, während sich die EBITDA-Marge von 11,8 auf 14,0 Prozent verbesserte.

Zinzino setzt auf ein spezielles Konzept: biomarkerbasierte, personalisierte Ernährung. Statt Nahrungsergänzungsmittel nach dem Gießkannenprinzip zu verkaufen, analysiert das Unternehmen individuelle Gesundheitsmarker und erstellt darauf zugeschnittene Empfehlungen. Ein Ansatz, der offenbar auf fruchtbaren Boden fällt – in mittlerweile über 100 Märkten weltweit.

Doppelschlag: Mexiko und Andorra im Visier

Doch Zinzino will nicht nur organisch wachsen. Anfang November sicherte sich der Konzern für acht Millionen US-Dollar das mexikanische Direktvertriebsunternehmen Sanki – und damit den Zugang zu Nord- und Südamerika. Sanki erwirtschaftet rund zwölf Millionen Dollar Jahresumsatz und bringt ein etabliertes Vertriebsnetz in den USA, Mexiko, Kolumbien und Peru mit.

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Nur drei Tage später folgte der nächste Coup: Zinzino übernahm 35 Prozent der Anteile an der Xion International Group aus Andorra, einem Spezialisten für Omega-3-Öl und Spirulina-Produkte. Die Botschaft ist klar: Der Konzern will seine Produktionskapazitäten ausbauen und gleichzeitig neue geografische Märkte erobern.

Kassenbestand erlaubt weiteren Spielraum

Mit einem Cash-Bestand von über 529 Millionen schwedischen Kronen verfügt Zinzino über reichlich finanziellen Spielraum für weitere Übernahmen. CEO Dag Bergheim Pettersen macht keinen Hehl aus seinen Ambitionen: "Individuelle Beratung und maßgeschneiderte Lösungen sind die Zukunft – und das nicht nur im Gesundheits- und Wellnessbereich."

Die Liste der Akquisitionen in diesem Jahr ist lang: Zurvita, Valentus, Ecosystem, Truvy und Bode Pro wurden bereits einverleibt. Zusammen mit den früheren Übernahmen von VMA Life, Enhanzz, Xelliss und ACN entsteht hier ein Konglomerat, das den Markt für personalisierte Gesundheitslösungen dominieren will.

Bleibt die Frage: Kann Zinzino die vielen Zukäufe erfolgreich integrieren und das hohe Wachstumstempo halten? Die Integration von Sanki soll am 1. Januar 2026 beginnen – dann wird sich zeigen, ob der aggressive Expansionskurs aufgeht oder das Unternehmen sich übernimmt.

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