Ein neuer Test für die Aktionäre: Bei Ynvisible Interactive läuft gerade die Haltefrist für Millionenaktien aus einem Privatplatzierung ab. Jetzt stellt sich die Frage – werden Investoren ihre Anteile halten oder den Gewinn mitnehmen?

Machtpoker um freigegebene Aktien

Hintergrund ist eine nicht vermittelte Privatplatzierung vom März 2025, bei der Ynvisible Interactive rund 4,56 Millionen Stammaktien zum Preis von 0,12 US-Dollar pro Stück ausgegeben hatte. Die Einnahmen von über 547.000 Dollar flossen in Betriebskapital und allgemeine Unternehmenszwecke. Die damals auferlegte viermonatige Haltefrist ist nun abgelaufen.

Markt in Warteposition

Das Auslaufen der Haltefrist bedeutet konkret: Die Investoren der Platzierung können ihre Anteile jetzt frei handeln. Dies erhöht das frei handelbare Volumen der Aktie deutlich und könnte zu erhöhtem Handelsumschlag führen. Besonders spannend ist die psychologische Marke von 0,12 US-Dollar – dem ursprünglichen Ausgabepreis. Wird die Aktie darüber gehalten oder kommt es zu verstärkten Verkäufen?

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Die Aktie zeigt sich derzeit mit einem RSI von 46,2 weder überkauft noch -verkauft, während die hohe Volatilität von 66% auf turbulente Handelsphasen hindeutet. Seit dem 52-Wochen-Hoch von 0,18 Euro im Juni hat der Titel bereits rund 31% nachgegeben, liegt aber immer noch mehr als 115% über dem Jahrestief.

Entscheidungstage stehen an

Die kommenden Handelstage werden zeigen, wie der Markt das zusätzliche Angebot verdaut. Während einige Investoren ihre Gewinne realisieren könnten, bietet die Situation auch Chancen für neue Marktteilnehmer. Klar ist: Die erhöhte Liquidität bringt Bewegung in den Titel – in welche Richtung, das entscheidet sich jetzt.

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