XRP: Rekordzuflüsse treffen auf Verkaufswelle
Während US-Spot-ETFs kurz davor stehen, die historische Marke von einer Milliarde Dollar an Zuflüssen zu knacken, notiert der Token gefährlich nahe an der psychologischen Unterstützung von 2,00 US-Dollar. Diese Diskrepanz zwischen massivem institutionellen Kaufinteresse und einem schwächelnden Kurs wirft eine zentrale Frage auf: Dient die aktuelle Korrektur Großinvestoren lediglich als günstiger Einstieg oder sichern sie sich gegen weitere Abwärtsrisiken ab?
Historischer ETF-Erfolg
Trotz der jüngsten Marktturbulenzen verzeichnen die XRP-ETFs eine beispiellose Adaption. Seit dem Start am 14. November 2025 haben die Produkte Nettozuflüsse von rund 897,35 Millionen US-Dollar angesammelt. Laut Daten von SoSoValue ist dies das schnellste Wachstum, das ein Altcoin-ETF in der US-Geschichte je verzeichnet hat.
Treibende Kraft hinter diesem institutionellen Vertrauen ist die juristische Klarheit nach dem Ende des jahrelangen Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC. Die Bestätigung, dass XRP beim Verkauf über Börsen kein Wertpapier darstellt, hat den Weg für Anbieter wie Canary Capital und Grayscale geebnet, die nun hunderte Millionen an XRP-Beständen verwalten.
Kritische Marke unter Beschuss
Das charttechnische Bild steht im Kontrast zur ETF-Euphorie. XRP handelt aktuell bei 2,07 US-Dollar und damit nur knapp über dem Jahrestief. Der jüngste Kursrutsch testete bereits die Marke von 2,00 US-Dollar, wo jedoch ein massives Handelsvolumen einsetzte – ein Indiz dafür, dass institutionelle Käufer dieses Niveau aktiv verteidigen.
Die Volatilität bleibt hoch:
- Mit einem Minus von 10,61 % in den letzten 30 Tagen gehört XRP zu den Verlierern des Monats.
- Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 3,04 US-Dollar beträgt inzwischen fast 32 %.
- Das 52-Wochen-Tief bei 1,95 US-Dollar liegt nur noch rund 6 % entfernt.
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Marktbeobachter werten die Verteidigung der 2-Dollar-Marke bei gleichzeitig steigendem Volumen als Zeichen dafür, dass das "Smart Money" die Schwächephase zur Akkumulation nutzt.
Wall Street investiert mit Sicherheitsnetz
Ein weiteres Signal für das gewachsene, aber vorsichtige Interesse der Finanzelite ist der Einstieg schwergewichtiger Akteure bei Ripple selbst. In einer Finanzierungsrunde, die das Unternehmen mit 40 Milliarden US-Dollar bewertet, sicherten sich Investoren wie Citadel Securities, Fortress und Pantera Capital Anteile.
Interessant ist dabei die Struktur des Deals: Die Investoren handelten ungewöhnliche Schutzklauseln aus. Da rund 90 % des Nettovermögens von Ripple direkt in XRP-Beständen gebunden sind, verlangten die Geldgeber eine Rückkaufoption. Diese garantiert ihnen nach 3 bis 4 Jahren eine jährliche Rendite von 10 %, sollte sie ihre Anteile an Ripple zurückgeben wollen. Dies verdeutlicht, dass die Wall Street zwar auf das Potenzial von Ripple setzt, sich aber explizit gegen einen möglichen Wertverfall des Tokens absichert.
Fazit
XRP befindet sich in einer Phase der institutionellen Reifung, die durch ETF-Rekorde und Großinvestitionen untermauert wird. Allerdings zeigt die Struktur der jüngsten Finanzierungsrunde auch, dass professionelle Anleger die Risiken keineswegs ausblenden. Die kurzfristige Entwicklung hängt nun maßgeblich davon ab, ob die ETF-Nachfrage das Angebot am Markt weiterhin absorbieren kann und die Unterstützung bei 2,00 US-Dollar hält. Ein Bruch dieser Marke würde den Weg in Richtung des 52-Wochen-Tiefs bei 1,95 US-Dollar freimachen.
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