Der Kryptomarkt steht unter Druck – und XRP bildet da keine Ausnahme. Am 18. Dezember 2025 notiert die Kryptowährung bei rund 1,86 US-Dollar, nachdem sie zeitweise auf 1,81 US-Dollar abgerutscht war. Ein Minus von bis zu 5 Prozent binnen 24 Stunden. Doch während die Kurse fallen, läuft es hinter den Kulissen besser als gedacht.

Makroökonomischer Gegenwind trifft Krypto

Der aktuelle Abverkauf ist kein XRP-spezifisches Problem. Die gestiegenen Renditen japanischer Staatsanleihen schüren Ängste vor einer Abwicklung des Yen-Carry-Trades – eine Konstellation, die Risikoanlagen global unter Druck setzt. Bitcoin konsolidiert bei rund 86.800 US-Dollar, der Gesamtmarkt verzeichnete Liquidationen in Höhe von 536 Millionen Dollar. Das Stimmungsbarometer steht auf "Extreme Angst" mit einem Wert von 17 von 100 Punkten – ein Niveau, das historisch oft Wendepunkten vorausging.

Auch bei XRP deutet der Rückgang des Open Interest auf eine Bereinigung überhöhter Positionen hin. Trader reduzieren ihre Hebel, während schwache Hände verkaufen.

ETF-Zuflüsse: 30 Tage ohne Unterbrechung

Auf institutioneller Ebene ergibt sich ein völlig anderes Bild. Die in den USA gehandelten Spot-XRP-ETFs verzeichnen seit ihrer Einführung Mitte November 30 aufeinanderfolgende Tage mit Nettozuflüssen. Das verwaltete Vermögen summiert sich mittlerweile auf rund 1,18 Milliarden US-Dollar.

Zum Vergleich: Bitcoin- und Ethereum-ETFs erlebten im selben Zeitraum mehrfach Abflüsse. Die Zahlen deuten darauf hin, dass institutionelle Investoren XRP gezielt wegen seiner Rolle im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr und der regulatorischen Klarheit ins Portfolio nehmen. Bitwise, Canary Capital und Franklin Templeton führen die Liste der größten Anbieter an.

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RLUSD durchbricht Milliarden-Marke

Parallel dazu hat Ripples Stablecoin RLUSD die Marktkapitalisierung von einer Milliarde US-Dollar überschritten. Damit gehört RLUSD zu den fünf größten USD-Stablecoins nach Marktkapitalisierung – eine beachtliche Entwicklung für ein Produkt, das erst vor wenigen Monaten in der Beta-Phase startete.

Die Akzeptanz zeigt: Der Markt fragt einen regulierungskonformen Stablecoin nach, der tief in das XRP Ledger integriert ist. RLUSD wird zunehmend für institutionelle Cross-Border-Transaktionen genutzt und fungiert als Brücke zwischen traditionellem Finanzwesen und dezentralen Anwendungen.

Joint Venture zielt auf 300 Millionen Dollar Ripple-Aktien

Ein weiterer Baustein im institutionellen Puzzle: VivoPower und der südkoreanische Vermögensverwalter Lean Ventures haben ein Joint Venture finalisiert, das gezielt Anteile an Ripple Labs im Wert von 300 Millionen US-Dollar erwerben soll – nicht XRP-Token, sondern Private-Equity-Anteile am Unternehmen.

Die Struktur ist kapitalschonend für VivoPower: Das Unternehmen agiert als Manager und Originator, nicht als Käufer. Über einen Dreijahreszeitraum strebt VivoPower rund 75 Millionen US-Dollar an Gebühren und Performance-Incentives an. Das Vehikel richtet sich an südkoreanische institutionelle und private Investoren, die traditionell eine hohe Affinität zum XRP-Ökosystem zeigen.

Zwischen Angst und Akkumulation

On-Chain-Daten zeigen ein differenziertes Bild: Während ältere Wallet-Kohorten bei den jüngsten Tiefs um 1,81 US-Dollar verkauften, bauen ETF-Verwahrstellen ihre Bestände kontinuierlich aus. Die täglichen aktiven Adressen bleiben stabil, gestützt durch die wachsende Nutzung von RLUSD im Netzwerk.

Die Diskrepanz zwischen der "Extremen Angst" im Retail-Segment und den konstanten Käufen institutioneller Akteure deutet auf eine Umverteilung hin: Coins wandern von kurzfristigen Spekulanten zu langfristigen Verwahrern.

Der Spot-Preis mag unter Druck stehen. Doch die Infrastruktur – 1,18 Milliarden Dollar in ETFs, 30 Tage Zuflüsse ohne Pause, ein Milliarden-Stablecoin – erzählt eine andere Geschichte als die aktuellen 1,86 US-Dollar vermuten lassen.

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