XRP kämpft am 13. Dezember 2025 um die psychologisch wichtige Marke von 2 US-Dollar – und das, obwohl Ripple gerade zwei regulatorische Meilensteine verkündet hat. Die Kryptowährung notiert über 40 Prozent unter ihrem Allzeithoch vom Juli und ignoriert scheinbar alle positiven Fundamentaldaten. Während institutionelle Investoren über ETFs fast eine Milliarde Dollar in XRP pumpen, verkaufen andere Marktteilnehmer weiter. Was läuft hier schief?

Banklizenz und Partnerschaft – doch der Kurs fällt

Ripple-CEO Brad Garlinghouse nannte es "HUGE news": Am 12. Dezember erhielt Ripple die bedingte Genehmigung der US-Aufsichtsbehörde OCC für eine nationale Treuhandbanklizenz. Damit reiht sich das Unternehmen in eine Gruppe ein, zu der auch Circle, BitGo und Fidelity gehören. Der hauseigene Stablecoin RLUSD unterliegt nun sowohl der Bundesaufsicht durch die OCC als auch der Landesaufsicht durch die New York Department of Financial Services.

Nur Stunden zuvor hatte Ripple seine erste europäische Bankpartnerschaft mit der Schweizer AMINA Bank bekanntgegeben. Über Ripple Payments sollen grenzüberschreitende Zahlungen in Echtzeit abgewickelt werden.

Die Reaktion des Marktes? XRP verlor allein im vergangenen Monat rund 20 Prozent an Wert.

ETF-Zuflüsse ignoriert der Markt

Seit dem Start der Spot-XRP-ETFs in den USA sind knapp eine Milliarde Dollar in die Fonds geflossen. Aktuell zeigt sich eine 19-tägige Serie positiver Nettozuflüsse, zuletzt 16,42 Millionen Dollar. Der 21Shares XRP ETF unter dem Ticker $TOXR erweitert den regulierten Zugang zu XRP kontinuierlich.

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Trotzdem steht die Währung bei 2,04 Dollar, deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 2,27 Dollar und dem 200-Tage-Durchschnitt von 2,60 Dollar. Berichte über Whale-Aktivitäten mit 280 Millionen XRP deuten darauf hin, dass Verkaufsdruck die institutionelle Nachfrage überkompensiert.

wXRP bringt Multichain-Expansion

Ein technischer Fortschritt kam mit dem Launch von wXRP durch Hex Trust. Die regulierte, 1:1-gedeckte Version ermöglicht XRP-Nutzung auf Solana, Ethereum, Optimism und HyperEVM. Zum Start waren über 100 Millionen Dollar Total Value Locked gebunden. Ripple-CTO David Schwartz lobte die Entwicklung als Schritt zu mehr Nutzen, während das XRP Ledger als sicherer Anker erhalten bleibt.

Für XRP-Halter öffnet sich damit der Zugang zu DeFi-Protokollen ohne riskante Drittanbieter-Bridges.

Technisch auf der Kippe

Charttechnisch zeigt sich ein klarer Abwärtstrend mit tieferen Hochs und Tiefs. Nach dem Top über 3,40 Dollar brach XRP durch wichtige Unterstützungen bei 2,60 und 2,25 Dollar. Der RSI liegt bei 41,51 – neutral mit leichter Überverkauft-Tendenz.

Analyst Ali Martinez warnt: Fällt die 2-Dollar-Marke nachhaltig, könnte XRP bis auf 1,20 Dollar zurückrutschen. Auf kürzeren Zeitebenen bildet sich allerdings eine aufsteigende Dreiecksformation, die bei stabilem Support Aufwärtspotenzial signalisieren könnte.

Fundamentals stark – Preis schwach

2025 war Ripples erfolgreichstes Jahr: Das SEC-Verfahren endete, große Übernahmen wie Hidden Road stärkten die Infrastruktur, mehrere ETFs starteten, und nun folgt die Banklizenz. Dennoch bleibt die Preisperformance enttäuschend.

Die 2-Dollar-Schwelle entscheidet über die kurzfristige Richtung. Hält die Unterstützung bei anhaltenden ETF-Zuflüssen, könnte eine Erholung folgen. Bricht sie unter breitem Marktdruck, droht ein Test tieferer Niveaus. Historisch hat XRP oft erst mit Verzögerung auf verbesserte Fundamentaldaten reagiert – ob das diesmal wieder passiert, zeigt sich in den kommenden Wochen.

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