XRP rutscht am Montag deutlich ab und durchbricht dabei eine wichtige Unterstützungsmarke. Der Coin fällt von knapp 2,00 Dollar auf zeitweise 1,87 Dollar – bei massiv erhöhtem Handelsvolumen. Während die Charttechnik kurzfristig belastet bleibt, läuft die institutionelle Adoption auf Hochtouren: 30 Tage Zuflüsse in Folge bei den neuen ETFs und bedeutende Fortschritte im Ripple-Ökosystem.

Bruch der 1,93-Dollar-Marke

Die technische Situation hat sich eingetrübt. XRP durchbricht die kritische Unterstützung bei 1,93 Dollar nach unten – ein Level, das in den vergangenen Wochen mehrfach gehalten hatte. Das Handelsvolumen schnellt dabei auf rund 191 Millionen Token hoch, ein Plus von 246 Prozent gegenüber dem 24-Stunden-Durchschnitt.

Das hohe Volumen beim Bruch bestätigt die Schwäche. Die frühere Unterstützung bei 1,93 Dollar fungiert nun als Widerstand. Im Stundenchart zeigt sich eine Serie tieferer Hochs, kurzfristige Erholungen verpuffen ohne Anschlusskäufe. Der Kurs notiert aktuell bei 1,88 Dollar und damit am 52-Wochen-Tief.

Entscheidend sind jetzt diese Marken: Bei 1,85 Dollar könnte sich erste Gegenwehr formieren, darunter wartet die Zone zwischen 1,80 und 1,82 Dollar als nächste Auffangstelle. Nach oben bildet 1,88 Dollar die unmittelbare Hürde, darüber wird es bei 1,93 Dollar ernst.

ETFs sammeln weiter ein – trotz Kursschwäche

Bemerkenswert ist die Diskrepanz zwischen Preisentwicklung und institutioneller Nachfrage. Die seit 13. November gehandelten US-XRP-ETFs verzeichnen 30 Handelstage in Folge Nettomittelzuflüsse – eine Serie, die weder Bitcoin- noch Ethereum-ETFs in dieser Form zeigen.

Bis zum 12. Dezember summierten sich die Zuflüsse auf rund 975 Millionen Dollar, das verwaltete Vermögen liegt bei etwa 1,18 Milliarden Dollar. Diese konstante Nachfrage deutet auf strukturelle Allokation hin, weniger auf taktisches Trading. Institutionelle Investoren positionieren sich offenbar längerfristig, unabhängig von kurzfristigen Preisschwankungen.

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Parallel dazu startet die CME Group am 15. Dezember mit regulierten XRP-Futures – ein weiterer Baustein für die institutionelle Infrastruktur.

RLUSD expandiert auf Ethereum Layer-2

Ripple treibt sein Stablecoin-Projekt voran. RLUSD, mittlerweile 1,3 Milliarden Dollar schwer, wird auf mehrere Ethereum Layer-2-Netzwerke ausgerollt: Optimism, Coinbase Base, Kraken Ink und Uniswap Unichain. Die Integration erfolgt über Wormholes Native Token Transfers, was echte Cross-Chain-Bewegungen ohne Wrapping ermöglicht.

RLUSD steht unter der Aufsicht des New York Department of Financial Services und hat eine vorläufige Genehmigung für eine Bundesbanklizenz vom Office of the Comptroller of the Currency erhalten. Damit wäre es der erste Stablecoin unter doppelter Regulierung – auf Bundes- und Bundesstaatenebene.

Die regulatorischen Fortschritte umfassen auch eine erweiterte Lizenz der Monetary Authority of Singapore sowie die Zulassung als Kreditbesicherung im Abu Dhabi Global Market.

Wie geht es weiter?

Charttechnisch bleibt XRP unter Druck, solange die 1,93-Dollar-Marke nicht zurückerobert wird. Eine Stabilisierung bei abnehmendem Volumen wäre das erste positive Signal. Die anhaltenden ETF-Zuflüsse könnten mittelfristig als Preisboden wirken, kurzfristig dominiert jedoch die technische Schwäche.

Der breitere Kryptomarkt zeigt sich ebenfalls angespannt. Bitcoin fällt unter 88.000 Dollar, die gesamte Marktkapitalisierung verliert 136 Milliarden Dollar. XRP gibt mit minus 5,6 Prozent stärker nach als der Gesamtmarkt – ein Hinweis auf coinspezifischen Verkaufsdruck.

Die nächsten Tage dürften zeigen, ob sich im Bereich um 1,85 Dollar Käufer finden oder ob die Korrektur noch tiefer reicht. Die Fundamentaldaten mit ETF-Zuflüssen und Ökosystem-Ausbau stehen jedenfalls im deutlichen Kontrast zur aktuellen Preisschwäche.

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