Die Champagnerkorken knallen bei XPeng! Über 10.000 Vorbestellungen für den neuen G7 SUV in China innerhalb der ersten Stunde – ein Paukenschlag, der die Märkte aufhorchen lässt und selbst die Analysten von Morgan Stanley zu einer optimistischen Neubewertung veranlasst. Die Experten sehen wieder deutlich mehr Licht am Horizont für den Elektroauto-Hersteller. Doch ist das der lang ersehnte Wendepunkt, oder folgt auf den Rausch bald der Kater für die Aktie, die dieses Jahr bereits über 70% zugelegt hat?

Analysten heben den Daumen: G7 beflügelt

Morgan Stanley jedenfalls zeigt sich beeindruckt vom Start des G7. Die Investmentbank schraubte ihr Kursziel für die in den USA gelisteten Papiere von XPeng von 25 auf 28 US-Dollar hoch. Für die in Hongkong gehandelten Anteile ging es von 96 auf 108 Hongkong-Dollar nach oben. Der Grund für diesen Optimismus liegt auf der Hand: Der G7, ausgestattet mit XPengs hauseigenen „Turing“ KI-Chips für teilautonomes Fahren Level 3 und einem gemeinsam mit Huawei entwickelten Augmented-Reality-Head-up-Display, trifft offenbar den Nerv der Kunden.

Die Analysten prognostizieren monatliche Verkaufszahlen des G7 von 6.000 bis 8.000 Einheiten und hoben ihre Lieferprognosen für die Jahre 2025 bis 2027 um fünf bis acht Prozent an. Ein wichtiger Nebeneffekt: XPeng plant nun, bereits 2026 die Gewinnzone zu erreichen, ein Jahr früher als bisher in Aussicht gestellt. Das dürfte die Anleger freuen, die lange auf handfeste Fortschritte gewartet haben.

Europa-Offensive mit Technik-Feuerwerk?

Doch China ist nur ein Teil der Gleichung. Am 12. Juni 2025 legte XPeng nach und kündigte mit den überarbeiteten Versionen des G6 und G9 Ultra Smart SUVs eine Kampfansage an die europäische Konkurrenz vor. Und hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt: Beide Modelle rollen mit einer 800-Volt-Hochvolt-SiC-Plattform und einer neuen 5C-Supercharging-Batterie an. Was bedeutet das konkret? Eine Aufladung von 10 auf 80 Prozent soll in nur 12 Minuten möglich sein – ein Wert, der die Konkurrenz alt aussehen lassen könnte. Die maximalen Ladegeschwindigkeiten liegen bei beeindruckenden 451 kW für den G6 und gar 525 kW für den G9.

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Auch unter der Haube hat sich einiges getan. Die neuen Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) kommen ohne die teuren und ressourcenintensiven Rohstoffe Kobalt und Nickel aus, was sie nachhaltiger macht. Im Innenraum verspricht XPeng mit dem „Super Star-Ring Interior Design“ beim G6 und Luxus-Komfort-Upgrades beim G9 ein völlig neues Fahrerlebnis, inklusive Apple CarPlay und Android Auto serienmäßig. Ob das markante „Stellar Purple“ des G6 oder die finstere „Black Edition“ des G9 – die Chinesen wollen auch optisch in Europa punkten.

Die Kehrseite der Medaille

Trotz aller Euphorie mahnen die Experten von Morgan Stanley zur Vorsicht. Die starke Kursentwicklung der Aktie in diesem Jahr birgt Potenzial für kurzfristige Rücksetzer. Der Fokus der Investoren dürfte sich nun rasch von den Vorbestellungszahlen des G7 auf die konkreten Preisdetails und den Hochlauf der Auslieferungen im Juli verlagern. Auch die tatsächliche Nachfrage nach den neuen G6 und G9 Modellen in Europa, deren Bestellstart für Mitte Juli angekündigt wurde, wird entscheidend sein.

Die kommenden Monate werden also zeigen, ob XPeng den aktuellen Schwung nutzen und die ambitionierten Ziele erreichen kann. Der Weg scheint geebnet, doch die Konkurrenz schläft nicht. Es bleibt spannend zu beobachten, ob die Bullen bei XPeng weiterhin das Steuer fest in der Hand behalten.

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