Xiaomi übernimmt mit 40% Absatzplus die Marktführerschaft in China, während Apple Verluste hinnehmen muss. Welche Strategie steckt dahinter?

Xiaomi sorgt für Bewegung: Neueste Daten aus dem chinesischen Heimatmarkt zeigen eine deutliche Verschiebung im Smartphone-Geschäft. Das Unternehmen konnte im ersten Quartal 2025 die Marktführerschaft erobern.

Paukenschlag im Smartphone-Markt

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Was ist da genau passiert? Berichte vom Dienstag, basierend auf Zahlen des Marktforschers IDC, belegen es: Xiaomi hat die Spitzenposition im riesigen chinesischen Smartphone-Markt eingenommen. Der Absatz schoss um beeindruckende 40 Prozent auf 13,3 Millionen Geräte nach oben.

Damit stößt Xiaomi den US-Rivalen Apple vom Thron. Dessen iPhone-Verkäufe brachen im selben Zeitraum um 9 Prozent auf 9,8 Millionen Stück ein. Xiaomi hält nun 18,6 Prozent Marktanteil, während Apple auf Rang fünf mit nur noch 13,7 Prozent zurückfällt. Auch Huawei konnte sich mit 18,0 Prozent stark auf Platz zwei positionieren.

Trotz dieser starken operativen Nachrichten musste die Aktie zuletzt Federn lassen: Im vergangenen Monat ging es um über 22 Prozent abwärts. Gestern schloss der Titel bei 5,06 Euro.

Apples Talfahrt – Chinas neue Nummer Eins?

Doch wie kam es zu diesem Führungswechsel? Verantwortlich dafür dürften mehrere Faktoren sein. Seit Jahresbeginn fördert eine staatliche Subventionspolitik in China günstigere Elektronikprodukte. Dies, kombiniert mit einer gesetzten Preisgrenze, spielt preisaggressiven Anbietern wie Xiaomi in die Karten.

Gleichzeitig scheinen chinesische Konsumenten preissensibler zu werden. Diese Entwicklungen stärken offenbar lokale Marken gegenüber teureren internationalen Wettbewerbern.

Mehr als nur Handys: Xiaomi greift an!

Xiaomi ruht sich auf dem Erfolg im Kerngeschäft aber nicht aus. Das Unternehmen treibt auch die Expansion in andere Sektoren voran:

  • Elektroautos: Die Produktionsziele für das erste E-Auto, den SU7, sollen für dieses Jahr deutlich auf 350.000 Einheiten erhöht werden. Goldman Sachs erwartet laut Berichten generell steigende Kapazitäten, auch für die geplante SUV-Serie YU7. Pläne für eine Werkserweiterung in Peking unterstreichen die Ambitionen.
  • Software: Das hauseigene Betriebssystem HyperOS wird kontinuierlich mit Updates versorgt. Kürzlich gab es Sicherheitspatches und Fehlerbehebungen, etwa zur Verbesserung der Konnektivität mit Auto-Infotainmentsystemen.

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