Der chinesische Tech-Gigant feierte im Juli einen historischen Durchbruch: Über 30.000 Elektroautos verkauft – ein Rekord, der selbst etablierte Autobauer aufhorchen lässt. Doch während Xiaomi im EV-Geschäft durchstartet, senden die Börsianer ein ganz anderes Signal. Die Aktie durchbrach wichtige Unterstützungslinien und kämpft mit regulatorischen Hindernissen aus Europa. Kann das Elektroauto-Wunder den charttechnischen Absturz noch verhindern?

Elektroschock: 30.000 Fahrzeuge in einem Monat

Xiaomi hat bewiesen, dass der Sprung vom Smartphone- zum Autohersteller kein unrealistischer Traum war. Mit über 30.000 ausgelieferten Elektrofahrzeugen im Juli stellte das Unternehmen einen neuen Monatsrekord auf – eine Zahl, die selbst gestandene Automobilkonzerne beeindrucken dürfte.

Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Xiaomi baut sein Händlernetzwerk mit beeindruckender Geschwindigkeit aus:

  • Rekordabsatz: Über 30.000 ausgelieferte Fahrzeuge im Juli, einschließlich des neuen SUV-Modells YU7
  • Netzwerkausbau: 352 Händler in 97 chinesischen Städten, weitere 18 Eröffnungen für August geplant
  • Produktionserweiterung: Neues Industriegelände erworben für signifikante Kapazitätssteigerung

Diese Zahlen belegen eindrucksvoll: Xiaomi etabliert sich rasant als ernstzunehmender Konkurrent im hart umkämpften chinesischen EV-Markt.

Smartphone-Festung hält stand

Während alle Augen auf die Elektroautos gerichtet sind, beweist Xiaomi Stärke in seinem angestammten Revier. Als drittgrößter Smartphone-Hersteller weltweit verteidigte der Konzern im zweiten Quartal seine Position mit 42,4 Millionen ausgelieferten Geräten und einem stabilen Marktanteil von 15 Prozent.

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Noch wichtiger: Eine strategische Partnerschaft mit Qualcomm sichert dem Unternehmen einen Trumpf im Premium-Segment. Xiaomi wird als erster Hersteller ein Smartphone mit dem neuen Flaggschiff-Prozessor Snapdragon 8 Elite Gen 2 lancieren – ein entscheidender Vorsprung gegenüber der Konkurrenz.

Technischer Absturz trotz operativer Erfolge

Doch die Börse erzählt eine andere Geschichte. Am 1. August durchbrach die Xiaomi-Aktie die wichtige 100-Tage-Linie nach unten – ein klares Warnsignal für anhaltenden Verkaufsdruck. Trotz der beeindruckenden Geschäftszahlen im Elektroauto-Segment notiert das Papier aktuell bei 5,81 Euro, rund 18 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 7,07 Euro.

Zusätzlich werfen neue EU-Regulierungen ihre Schatten voraus. Die verschärfte Radio Equipment Directive könnte die Software-Flexibilität von Android-Geräten einschränken – ein potenzielles Risiko für alle Smartphone-Hersteller, das die Investoren nervös macht.

Wendepunkt oder Stolperstein?

Die Frage bleibt: Können die spektakulären EV-Erfolge den charttechnischen Abwärtsdruck kompensieren? Mit einer beeindruckenden Jahresperformance von über 199 Prozent zeigt die Aktie langfristig noch immer Stärke. Doch die jüngste Schwäche unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 6,12 Euro deutet darauf hin, dass Anleger trotz der operativen Rekorde vorsichtig bleiben.

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