Wolfspeed Aktie: Zaghafte Entwicklungen
Wolfspeed Aktie: Absturz nach Prognose-Schock!
Die Wolfspeed-Aktie stürzte um über 18% ab, nachdem der Halbleiter-Hersteller seine Umsatzprognose für das laufende Quartal drastisch nach unten korrigierte. Die enttäuschende Guidance überschattete selbst die erfolgreiche Pleite-Abwicklung des Unternehmens.
Ernüchternde Zahlen trotz Pleite-Exit
Wolfspeed erwartet für das zweite Quartal einen Umsatz von nur 150 bis 190 Millionen US-Dollar - deutlich unter den Analystenerwartungen von 231,94 Millionen Dollar. Diese Prognose-Lücke von bis zu 18% ließ die Aktie in den After-Hours-Trades einbrechen.
Im abgelaufenen Quartal verbuchte das Unternehmen zwar einen leichten Umsatzanstieg auf 197 Millionen Dollar, doch die Verluste bleiben erheblich:
- Angepasster Verlust von 55 Cent pro Aktie
- Unterauslastungskosten in den Produktionsstätten
- Erforderliche Inventar-Rückstellungen
Marktkrise trotz finanzieller Erholung
"Wie andere in der Branche erlebt Wolfspeed anhaltende Marktschwäche, die voraussichtlich bis 2026 andauern wird." Diese düstere Einschätzung des Managements kontrastiert scharf mit dem Optimismus nach dem gelungenen Pleite-Ausstieg.
Das Unternehmen, das Siliziumkarbid-Halbleiter für Elektrofahrzeuge liefert, kämpft mit:
- Verlangsamten Bestellungen von Autoherstellern
- Verschärftem Wettbewerb durch STMicroelectronics und Infineon
- Gedämpften Elektroauto-Produktionsplänen der Kunden
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Kann Wolfspeed seine Technologieführerschaft gegen die Marktherausforderungen behaupten?
Finanzielle Atempause durch Restrukturierung
Immerhin schaffte das Unternehmen durch die Chapter-11-Pleite finanzielle Spielräume:
- 70% Schuldenabbau
- 60% geringere Zinsausgaben
- Verlängerte Fälligkeiten bis 2030
- "Ausreichende Liquidität" laut Management
Die Alt-Aktionäre büßten dabei fast ihre gesamten Anteile ein - neue Aktien gingen an Gläubiger. CEO Robert Feurle betont die "deutlich verbesserte finanzielle Stabilität" und die modernisierte Produktionsinfrastruktur.
Langfristige Chancen versus kurzfristige Risiken
Trotz der aktuellen Talfahrt sieht das Management Wachstumschancen in KI-Rechenzentren, Luft- und Raumfahrt sowie Energiespeichersystemen. Die Technologievorteile von Siliziumkarbid gegenüber traditionellen Halbleitern bleiben intakt.
Doch die jüngste Volatilität spricht Bände: Nach einem irrwitzigen 1.800%-Tagesgewinn im September folgte nun der Absturz. Die Aktie bewegte sich von 31,99 Dollar auf rund 26,16 Dollar - der größte Tagesverlust seit der Restrukturierung.
Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Wolfspeed den Spagat zwischen kurzfristiger Krisenbewältigung und langfristigem Wachstum?
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