Die Wolfspeed Aktie erlebt nach ihrer Restrukturierung extreme Kursausschläge. Gestern sprang der Titel um über 12 Prozent nach oben – doch diese scheinbare Erholung täuscht über die dramatische Gesamtlage hinweg.

Ein Tag im Höhenflug – doch der Trend bleibt düster

Konkret legte die Wolfspeed Aktie am gestrigen Handelstag um beachtliche 12,36 Prozent zu und kletterte von 17,40 auf 19,55 Dollar. Die Bandbreite war enorm: Zwischen dem Tageshoch von 19,75 Dollar und dem Tief von 17,33 Dollar lag eine Spanne von knapp 14 Prozent.

Doch dieser Lichtblick ist nur ein Strohfeuer. Der Titel steckt klar im Abwärtstrend: An acht der letzten zehn Handelstage gab die Aktie nach – mit einem kumulierten Verlust von fast 39 Prozent. Die Wochenbilanz zeigt ein Minus von 26 Prozent, über den gesamten vergangenen Monat summieren sich die Verluste auf über 49 Prozent.

Insolvenz überstanden – Volatilität bleibt

Die extreme Schwankungsfreude hat ihre Wurzeln in der jüngsten Unternehmensgeschichte. Wolfspeed hat gerade erst das Chapter-11-Verfahren verlassen und dabei eine umfassende Restrukturierung durchlaufen. Die alten Aktien wurden im Rahmen des gerichtlich genehmigten Plans annulliert und getauscht.

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Das Ziel: Eine Entschuldung um rund 70 Prozent sollte dem Halbleiterspezialisten wieder Luft zum Atmen verschaffen. Doch der Markt tut sich schwer mit der Bewertung der neuen Struktur.

Die wichtigsten Eckdaten der aktuellen Marktlage:

  • Gestern: Plus 12,36 Prozent auf 19,55 Dollar
  • Volatilität: Tagesspanne von knapp 14 Prozent zwischen Hoch und Tief
  • Zwei-Wochen-Bilanz: Minus 39 Prozent trotz des gestrigen Sprungs
  • Marktkapitalisierung: Wochenverlust von knapp 14 Prozent

Analysten bleiben skeptisch

Die Stimmung unter Experten bleibt verhalten. Wall-Street-Analysten bewerten die Aktie mehrheitlich mit "Reduce". Auch der Optionshandel deutet auf eine bärische Grundhaltung hin.

Operativ versucht sich Wolfspeed unterdessen zu stabilisieren. Am 10. November kündigte das Unternehmen eine Kooperation mit Hopewind im Bereich erneuerbarer Energien an. Ob solche Partnerschaften ausreichen, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, bleibt fraglich.

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