Die Wolfspeed-Aktie erlebt eine Phase extremer Volatilität und gnadenloser Neubewertung. Auslöser ist die gerichtliche Genehmigung des Chapter 11-Plans, der die finanzielle Grundlage des Unternehmens komplett umkrempelt – und Aktionäre fast vollständig enteignet.

Börse im Ausnahmezustand

Der Markt reagiert mit panikartigen Verkäufen. Gestern sackte die Aktie auf 2,46 US-Dollar ab – begleitet von einer Handelsvolumen-Explosion. Fast 60 Millionen Aktien wechselten den Besitzer, ein Vielfaches des üblichen Durchschnitts. Diese hektische Aktivität zeigt: Der Titel ist klar im Abwärtstrend und Investoren flüchten massiv.

Der brutale Preis der Rettung

Kern des Ganzen ist der geplante Auszug aus der Insolvenz in den kommenden Wochen. Das gerichtlich abgesegnete Programm streicht rund 4,6 Milliarden US-Dollar an Schulden – etwa 70 Prozent der Verbindlichkeiten. Die jährlichen Zinslasten sinken dadurch massiv.

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Doch diese Rettung hat einen verheerenden Preis für aktuelle Aktionäre. Das Eigentum am Unternehmen geht an Gläubiger und Debt-Holder über. Bestandsinvestoren erleiden eine brutale Verwässerung und erhalten weniger als 5 Prozent der neuen Gesellschaft.

Die harten Fakten

  • Bankruptcy-Exit steht unmittelbar bevor: Die letzten juristischen Hürden sind genommen, der Restrukturierungsprozess wird in Kürze abgeschlossen
  • Schuldenberg von 4,6 Mrd. US-Dollar wird eliminiert: Das neue Unternehmen startet mit deutlich cleanerer Bilanz
  • Totale Verwässerung für Aktionäre: Bestandsinvestoren werden nahezu komplett enteignet und halten unter 5 Prozent
  • Analysten bleiben extrem vorsichtig: Die Konsensmeinung lautet "Hold" – trotz bereinigter Bilanz herrscht massive Unsicherheit über die künftige Bewertung

Was bedeutet das für Anleger?

Das enorme Handelsvolumen und der anhaltende Abwärtsdruck zeigen: Der Markt bewertet die Aktie im Lichte der vernichtenden Verwässerung komplett neu. Die Schuldenreduktion mag operativ positiv sein – die unmittelbaren Konsequenzen für die Aktie sind jedoch verheerend. Die Zukunft des Titels hängt nun einzig davon ab, wie der Markt das restrukturierte Unternehmen bewertet.

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