Die Transformation von Wolfspeed erreichte heute ihren formalen Abschluss: Die New York Stock Exchange strich die "alten" Aktien des Halbleiter-Unternehmens zum Handelsstart offiziell vom Handel. Damit ist der Ausstieg aus der Chapter-11-Insolvenz besiegelt - nach einer dramatischen Finanzrestrukturierung, die Bilanz und Anteilseignerstruktur völlig umgekrempelt hat.

Schuldenabbau mit drastischen Folgen

Die Streichung am 10. Oktober beendet Wolfspeed's beschleunigtes Chapter-11-Verfahren, das am 29. September erfolgreich abgeschlossen wurde. Das gerichtlich genehmigte Sanierungskonzept sollte die erdrückende Schuldenlast beseitigen - mit radikalen Konsequenzen:

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  • Gesamtschulden um rund 70% reduziert
  • Jährliche Zinszahlungen um etwa 60% gesenkt
  • Großteil der Schulden in Eigenkapital umgewandelt
  • Gläubiger erhalten Mehrheitsbeteiligung am sanierten Unternehmen

Für die bisherigen Aktionäre bedeutete das eine brutale Verwässerung: Sie erhielten lediglich 3% bis 5% der Anteile an der neuen Gesellschaft.

Spekulationsrausch nach der Rettung

Die Ankündigung der Restrukturierung löste einen Spekulationsrausch aus - die Aktie schoss um über 1.000% nach oben. Grund war die deutlich reduzierte Anzahl der neu ausgegebenen Aktien, die zu extremen Kursschwankungen führte.

Fokus auf Silicon-Carbid-Technologie

Wolfspeed gilt als Schlüsselspieler in der Silicon-Carbid-Technologie, die für Wachstumsmärkte wie Elektrofahrzeuge, erneuerbare Energien und KI-Infrastruktur entscheidend ist. Das Management will nun die fortschrittlichen 200mm-Produktionsanlagen nutzen, um Skalierung und Kosteneffizienz zu steigern.

Doch Wall Street bleibt skeptisch: Der Analystenkonsens lautet "Reduce". Trotz der bereinigten Bilanz sehen Experten weiterhin erhebliche Risiken. Der nächste Quartalsbericht wird zeigen, ob die operative Strategie in nachhaltige Gewinne umgesetzt werden kann.

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