Der Halbleiterhersteller Wolfspeed hat am Sonntag angekündigt, nach Chapter 11 Insolvenz zu beantragen. Doch steckt dahinter ein durchdachter Rettungsplan? Die Aktie reagiert mit einem deutlichen Kursrutsch auf die Nachricht.

Das Unternehmen hat bereits eine Vereinbarung mit seinen wichtigsten Gläubigern getroffen. Diese sieht eine drastische Schuldenreduzierung um 4,6 Milliarden Dollar vor - das entspricht rund 70 Prozent der Gesamtverschuldung. Eine beachtliche Entlastung für die angespannte Bilanz.

Frisches Geld für den Turnaround

Im Rahmen der Restrukturierung fließen 275 Millionen Dollar frisches Kapital von bestehenden Gläubigern in die Kassen. Das soll den laufenden Betrieb während des Insolvenzverfahrens sicherstellen. Mit 1,3 Milliarden Dollar Cash zum Ende des dritten Quartals steht das Unternehmen nicht mit dem Rücken zur Wand.

Wolfspeed plant eine sogenannte "prepackaged bankruptcy" - ein Verfahren, bei dem die Gläubiger bereits vor der offiziellen Anmeldung über den Sanierungsplan abstimmen. Das verkürzt die Verfahrensdauer erheblich.

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Ausblick bis Mitte 2025

Bis Ende des dritten Quartals 2025 will Wolfspeed das Insolvenzverfahren abschließen und als saniertes Unternehmen zurückkehren. Ein ambitionierter Zeitplan, der zeigt: Hier geht es nicht um Liquidation, sondern um Neustart.

Die Probleme hatten sich bereits im Mai abgezeichnet, als das Unternehmen Zweifel an der Unternehmensfortführung äußerte. Schwächelnde Nachfrage und die Unsicherheit über künftige US-Handelspolitik setzten dem Chiphersteller zu.

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