Wolfspeed Aktie: Fehlende Stabilität?
 
                                        Die Wolfspeed-Aktie steht unter enormem Druck. Die jüngsten Quartalszahlen des Halbleiterherstellers wurden von einer verheerenden Prognose für das kommende Quartal völlig überschattet – die Aktie stürzte nachbörslich ab.
Earnings Beat wird völlig ignoriert
Wolfspeed meldete zwar einen geringeren Verlust als erwartet für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026, doch diese positive Nachricht interessierte die Marktteilnehmer nicht. Das Unternehmen verbuchte einen bereinigten Verlust von 0,55 Dollar je Aktie – besser als die Analystenschätzungen. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich leicht auf etwa 197 Millionen Dollar.
Schockprognose löst Ausverkauf aus
Entscheidend war die Prognose für das zweite Geschäftsquartal. Wolfspeed erwartet Erlöse von nur 150 bis 190 Millionen Dollar. Diese düstere Aussicht liegt dramatisch unter den Erwartungen der Wall Street und signalisiert erhebliche Gegenwind. Die Reaktion war sofort und brutal: Die Aktie brach nachbörslich um mehr als 17 Prozent ein.
Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend gefangen.
Kernprobleme belasten schwer
Das Unternehmen, das erst im September 2025 aus dem Insolvenzverfahren nach Chapter 11 hervorgegangen ist, kämpft mit zahlreichen Herausforderungen. Das Management sprach direkt die schwierige Marktlage an – die anhaltende Schwäche soll das gesamte Geschäftsjahr 2026 prägen. Eine schnelle Erholung ist nicht in Sicht.
Konkret identifizierte Wolfspeed mehrere Schlüsselfaktoren:
- Anhaltende Marktschwäche: Die gedämpfte Nachfrage belastet weiterhin die Branche, besonders aus dem Automobilsektor
- Lagerbestandsanpassungen: Kunden hatten im Vorquartal Käufe vorgezogen, was nun zu weniger Neubestellungen führt
- Verschärfter Wettbewerb: Größere Rivalen wie STMicroelectronics und Infineon erhöhen den Druck
Düstere Aussichten verschärfen sich
Die Situation wird durch massive Unterauslastungskosten der Produktionsanlagen verschärft, die die Bruttomargen schwer belasten. Im ersten Quartal verschlechterte sich die bereinigte Bruttomarge drastisch auf minus 26 Prozent.
Obwohl Wolfspeed seine Schulden durch das Insolvenzverfahren reduzieren konnte, kämpft das Unternehmen weiterhin mit Überkapazitäten und unsicherer Nachfrage. Um der Flaute in den Kernmärkten zu begegnen, setzt der Chiphersteller nun auf neue Wachstumsanwendungen wie KI-Rechenzentren, Luft- und Raumfahrt sowie Energiespeicher.
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