Wolfspeed Aktie: Comeback-Rally?
Die Aktie des Halbleiterunternehmens durchlebt turbulente Zeiten. Nach der Eröffnung bei 20,69 Dollar schwankte der Kurs heute zwischen 19,71 und 21,54 Dollar – eine Bandbreite von über acht Prozent, die die nervöse Stimmung unter den Anlegern widerspiegelt. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 531 Millionen Dollar zeigt sich das dramatische Repricing der vergangenen zwölf Monate.
Die technische Situation offenbart einen krassen Gegensatz: Während der 50-Tage-Durchschnitt bei 22,04 Dollar liegt, steht die 200-Tage-Linie bei nur 8,69 Dollar. Diese massive Kluft illustriert die V-förmige Erholung von den Jahrestiefs um 0,39 Dollar – Relikte des Chapter-11-Verfahrens sind Geschichte, doch bis zum 52-Wochen-Hoch von 36,60 Dollar ist es noch weit.
CEO Feurle setzt auf Diversifikation
Der neue strategische Kurs von CEO Robert Feurle treibt das Anlegerinteresse an. In einem Interview diese Woche skizzierte er die Abkehr von der reinen E-Auto-Abhängigkeit:
• Diversifikation: Expansion in Luft- und Raumfahrt sowie Industrieanlagen
• KI-Infrastruktur: Fokus auf Strommanagement für Rechenzentren
• Risikomanagement: Weg vom "One-Trick-Pony" des schwankenden EV-Markts
Diese Neuausrichtung scheint bei spekulativen Investoren zu verfangen und befeuert Volumen wie Kursbewegungen.
Analysten bleiben skeptisch
Trotz der jüngsten Rally herrscht unter Experten Zurückhaltung. Während Susquehanna das Kursziel auf 30 Dollar anhob ("Neutral"), tendiert der Konsens zu "Reduzieren" oder "Verkaufen".
Die Skepsis wurzelt in der Post-Insolvenz-Finanzlage. Zwar übertraf Wolfspeed im ersten Quartal mit 196,8 Millionen Dollar Umsatz die Erwartungen und der Verlust je Aktie von -0,63 Dollar fiel besser aus als befürchtete -0,68 Dollar – doch das Unternehmen schreibt weiterhin rote Zahlen. Der Übergang von der Restrukturierung zu profitablem Wachstum birgt Ausführungsrisiken, zumal an schwachen Tagen dünne Handelsvolumen zu beobachten sind.
Spekulative Erholungsphase
Mit einem Tagesplus von 2,68 bis 3,22 Prozent bei rund 1,5 Millionen gehandelten Aktien (unter dem Durchschnitt) befindet sich Wolfspeed klar in einer spekulativen Erholungsphase. Während die kurzfristige Dynamik stimmt, müssen die Fundamentaldaten durch konsequente Umsetzung der Diversifikationsstrategie nachziehen, um höhere Bewertungen zu rechtfertigen.
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