Der heimische Aktienmarkt dürfte am Montag mit etwas tieferen Notierungen in die Handelswoche starten. Eine Indikation auf den Leitindex ATX stand rund 40 Minuten vor Sitzungsauftakt 0,36 Prozent im Minus. Die europäischen Leitbörsen werden zu Handelsbeginn nur wenig verändert erwartet. Die Vorgaben der Übersee-Börsen fielen mehrheitlich negativ aus.

Die Meldungslage zu den Unternehmen gestaltete sich noch sehr dünn. Datenseitig rücken Stimmungsindikatoren in Form der Einkaufsmanagerindizes zu Wochenbeginn in den Fokus. Japan hat die Vorabschätzungen für das Verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor bereits gemeldet. Im Vormittagsverlauf folgen die Daten in Frankreich, Deutschland und der Eurozone. In den USA steht dann am Nachmittag der Empire-State-Index auf dem Programm.

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Im weiteren Wochenverlauf entscheiden die Bank von England und die US-Notenbank sowie die Bank of Japan über das weitere, geldpolitische Vorgehen. Zudem gibt es zahlreiche und wichtige Konjunkturzahlen, die wegen der anstehenden Weihnachtsfeiertage zum Teil vorgezogen werden, hieß es in einem Helaba-Kommentar.

Am Freitag hatte der ATX um 0,28 Prozent höher bei 3.647,82 Punkten geschlossen. Während andere europäische Börsen im Späthandel in negatives Terrain abglitten, waren es in Wien wieder einmal die Schwergewichte aus dem Banksektor, die den ATX auf Kurs hielten.

Keine Ermüdungserscheinungen gab es bei den Aktien der BAWAG und der Erste Group, die sich zum Ende eines ohnehin starken Jahres noch einmal im Rallymodus befinden. Am Freitag legten die Titel 1,3 beziehungsweise 2,7 Prozent zu.

Zuwächse gab es auch im Versicherungssektor, nach angehobenen Gewinnzielen der Rückversicherer Swiss Re und Munich Re. In Wien stiegen VIG und Uniqa um 1,0 respektive 0,3 Prozent.

Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:

UBM Development +3,73% 16,70 Euro
Frequentis      +3,69% 28,10 Euro
Erste Group     +2,68% 59,08 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:

Wienerberger    -3,01% 26,44 Euro
Lenzing         -2,61% 29,80 Euro
Pierer Mobility -2,52% 11,60 Euro

ger/mik

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