Die Solarbranche galt einst als Zukunftsmarkt schlechthin – doch für Wacker Chemie wird sie zunehmend zur Belastung. Während sich die Nachfrage nach Solarsilizium weiter abschwächt, gerät der Chemiekonzern in einen technischen Abwärtssog, der das 5-Jahres-Tief in greifbare Nähe rücken lässt. Können die Münchener den Trend noch stoppen?

Technischer Kollaps: 50-Tage-Linie durchbrochen

Das Chartbild bei Wacker Chemie zeigt ein klares Bild der Schwäche. Der Durchbruch der wichtigen 50-Tage-Linie nach unten setzte ein entscheidendes Verkaufssignal und verstärkte den bereits bestehenden Abwärtstrend. Marktteilnehmer werten diesen technischen Bruch als Warnsignal für weitere Kursverluste.

Der Verkaufsdruck dürfte kurzfristig hoch bleiben, solange keine übergeordneten Trendlinien zurückerobert werden. Das macht das 5-Jahres-Tief zu einem realistischen Szenario für nervöse Anleger.

Doppelter Problemherd: Solar und Bau schwächeln

Die technische Schwäche ist kein Zufall, sondern spiegelt fundamentale Probleme wider. Zwei Kernbereiche bereiten besondere Sorgen:

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Solarsilizium: Die Nachfrage nach Polysilizium für die Solarindustrie bleibt schwach• Baupolymere: Auch die Polymere für die Baubranche zeigen rückläufige Nachfrage• Niedrige Auslastung: Die Kombination belastet die Anlagenauslastung erheblich

Diese Doppelbelastung schlug sich bereits im ersten Quartal nieder: Das operative Ergebnis (EBITDA) zeigte sich im Jahresvergleich deutlich rückläufig und verdeutlicht die angespannte Lage des Konzerns.

Ausweg nicht in Sicht

Für eine schnelle Erholung fehlen die Impulse. Die für Wacker Chemie wichtigen Endmärkte – Solar- und Bauindustrie – liefern keine Argumente für eine nachhaltige Trendwende. Die Fortsetzung der negativen Kursentwicklung scheint damit das wahrscheinlichere Szenario zu sein.

Mit einem Minus von fast 39 Prozent seit dem 52-Wochen-Hoch im Juli 2024 spiegelt die Aktie die strukturellen Herausforderungen bereits deutlich wider. Die Frage ist nicht mehr, ob sich die Lage verschlechtert, sondern wie lange der Abwärtstrend noch anhält.

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