Der Münchener Chemiekonzern setzt ein deutliches Zeichen für die Zukunft: Mit einem zweistelligen Millionenbetrag investiert das Unternehmen in ein neues Forschungszentrum für Biopharmazeutika. Die Aktie reagiert prompt und klettert um 1,32 Prozent auf 69,20 Euro.

Biotech-Offensive mitten in der Krise

Während viele Konzerne in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Rotstift ansetzen, geht Wacker den entgegengesetzten Weg. Das neue Forschungszentrum in München wurde feierlich eingeweiht – mit Vorstandschef Christian Hartel und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger vor Ort. 90 hochqualifizierte Mitarbeiter sollen hier künftig an der Zukunft der Medikamentenherstellung forschen.

"Wir sehen auf diesem Gebiet großes Wachstumspotential, weshalb wir hier investieren, auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten", begründete Hartel die Investition. Eine mutige Entscheidung, die bei Anlegern gut ankommt.

Fokus auf gentechnische Verfahren

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Der Schwerpunkt des neuen Zentrums liegt auf Biopharmazeutika – Medikamente, deren Wirkstoffe nicht durch chemische Synthese entstehen, sondern mittels gentechnischer Verfahren auf Proteinbasis hergestellt werden. Ein Zukunftsmarkt mit enormem Potenzial, der dem Traditionskonzern neue Wachstumsimpulse verschaffen könnte.

Die genaue Investitionssumme hält das Unternehmen zwar unter Verschluss, doch die Rede von einem "zweistelligen Millionenbetrag" zeigt die Ernsthaftigkeit der Ambitionen. Aiwanger lobte das Engagement: "Genau solche Projekte brauchen wir, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Innovationen aus Bayern in die Welt zu bringen."

Die Börse honoriert diese strategische Weichenstellung mit einem spürbaren Kursplus – ein Signal dafür, dass Investoren die Biotech-Offensive als Schritt in die richtige Richtung bewerten.

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