Wacker Chemie Aktie: Absturz mit Ansage?

Die Deutsche Bank zieht die Notbremse – und setzt der Wacker Chemie Aktie damit schwer zu. Mit einer drastischen Herabstufung und einer Kursziel-Halbierung sendet das Institut ein klares Warnsignal an die Anleger. Doch was steckt hinter diesem radikalen Schritt, und droht dem Spezialchemiekonzern jetzt der Sturz ins Jahrestief?
Deutsche Bank zündelt am Kursziel
Analyst Tristan Lamotte von der Deutschen Bank hat keine guten Nachrichten für Wacker-Chemie-Anleger:
- Rating: Herabstufung von "Buy" auf "Hold"
- Kursziel: Massiver Cut von 74 auf nur noch 57 Euro
- Aussagekraft: Deutliches Misstrauen in die kurzfristige Erholung
"Die Kombination aus Rating- und Kursziel-Anpassung ist ein vernichtendes Urteil", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich liegt das neue Ziel rund 10% unter dem aktuellen Kurs von 63,05 Euro – ein seltener Schritt in der Analystenwelt.
Die vier Krisentreiber für Wacker Chemie
Doch warum fällt das Urteil so hart aus? Die Deutsche Bank nennt einen ganzen Cocktail an Problemen:
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- Konjunkturelle Gegenwinde: Die globale Nachfrage nach Spezialchemikalien schwächelt spürbar.
- Währungsfalle: Ungünstige Wechselkurse drücken die Margen zusätzlich.
- Solarflaute: Ausgerechnet im Wachstumssegment Photovoltaik mehren sich die Risiken.
- Bewertungsfalle: Selbst nach dem jüngsten Rutsch sieht die Bank kein attraktives Einstiegsniveau mehr.
"Es fehlt einfach an positiven Impulsen, die eine Neubewertung rechtfertigen würden", erklärt Lamotte die Entscheidung. Seit Jahresanfang hat die Aktie bereits über 10% verloren – und steht damit kurz davor, das April-Tief von 59,50 Euro erneut zu testen.
Charttechnik: Kein Boden in Sicht
Die technische Lage spricht eine klare Sprache:
- Der RSI von 66 zeigt zwar keine Überhitzung, aber...
- Der Kurs liegt deutlich unter allen relevanten Durchschnitten (50-Tage: -2,4%, 200-Tage: -13,1%)
- Die Volatilität von 24,59% signalisiert weiterhin hohe Nervosität
Nach dem Bruch der 60-Euro-Marke könnte nun das 52-Wochen-Tief von 59,50 Euro ins Visier geraten. Sollte auch diese Unterstützung fallen, wäre der Weg frei für weitere Verluste – ganz im Sinne des neuen Kursziels der Deutschen Bank.
Die Frage ist nun: Findet Wacker Chemie rechtzeitig einen Wendepunkt – oder bestätigt sich die düstere Prognose der Analysten?
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