Die Zahlen sind ein Schlag ins Kontor: Volkswagen hat mit seinen Halbjahreszahlen die Erwartungen der Anleger gnadenlos unterboten. Ein toxischer Mix aus US-Zöllen, China-Schwäche und Margenverfall bei E-Autos lässt den Gewinn des Autoriesen einbrechen – und die Aktie stürzt ab.

Düstere Bilanz: Gewinne brechen ein

Die Bilanz des zweiten Quartals liest sich wie ein Albtraum für Volkswagen-Investoren:

  • Operatives Ergebnis: -29% auf 3,83 Mrd. Euro
  • Nettogewinn: -35% auf 2,29 Mrd. Euro
  • Umsatzrückgang trotz höherer Auslieferungen: -3% auf 80,6 Mrd. Euro

Die Konsequenz? Eine herbe Prognosekorrektur für 2025. Statt des erhofften Umsatzwachstums von bis zu 5% erwartet der Konzern nun nur noch Vorjahresniveau. Noch brutaler trifft es die operative Marge, die von 5,5-6,5% auf 4,0-5,0% gesenkt wurde.

Fünf Baustellen, die VW zerreißen

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Was steckt hinter dem Debakel? Ein gefährlicher Cocktail aus strukturellen Problemen:

  • US-Zölle kosten 1,3 Mrd. Euro und lassen den Absatz in Nordamerika um 29% einbrechen
  • Premium-Marken in der Krise: Audis operativer Gewinn sackte um 45% ab
  • China-Flaute: -3% weniger Verkäufe im Schlüsselmarkt
  • E-Auto-Dilemma: Wachsende E-Mobilität drückt mit niedrigeren Margen auf die Profitabilität
  • Milliardengräber: Batteriegeschäft (-592 Mio. Euro) und Softwaretochter Cariad (-1,2 Mrd. Euro) verbrennen Geld

Gibt es noch Hoffnung?

Im Nebel der schlechten Nachrichten glimmen wenige Lichtpunkte: Die Kernmarken VW und Škoda zeigen mit Margen bis zu 8,5% Stabilität. Und die Nachfrage nach E-Fahrzeugen steigt – doch reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Der Markt hat entschieden: Mit einem Kurssturz reagieren Anleger auf die alarmierenden Signale. Volkswagen kämpft nicht nur gegen externe Stürme, sondern auch gegen hausgemachte Probleme. Die Frage ist nicht mehr, ob der Konzern sich wandeln muss – sondern ob er es schnell genug kann.

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