Vulcan Energy Aktie: Erstaunlicher Gewinnsprung!
Der australisch-deutsche Lithiumproduzent Vulcan Energy Resources hat es geschafft: Am 3. November 2025 erteilten die deutschen Behörden die letzte entscheidende Baugenehmigung für die Lithium-Extraktionsanlage (LEP) des Phase-One-Projekts „Lionheart" in Landau. Damit sind sämtliche regulatorischen Hürden aus dem Weg geräumt – und das Unternehmen kann mit dem Bau seiner europaweit einzigartigen Anlage beginnen. Doch was macht dieses Projekt so besonders? Und warum könnte Vulcan Energy gerade jetzt zum Game-Changer in der europäischen Batterie-Lieferkette werden?
Alle Genehmigungen in der Tasche
Mit der LEP-Genehmigung hält Vulcan nun alle erforderlichen Baugenehmigungen für seine Phase-One-Operationen. Bereits im Juni 2025 hatte das Unternehmen grünes Licht für die 30-Megawatt-Geothermieanlage und die elektrische Unterstation erhalten, im September folgte die Landerwerbsgenehmigung der Stadt Landau für die integrierte Geothermie- und Lithium-Extraktionsanlage (G-LEP). Auch die nachgelagerte kommerzielle Lithiumanlage (CLP) im Industriepark Höchst bei Frankfurt erhielt im September ihre Baugenehmigung.
Das Besondere: Vulcan kombiniert Geothermie mit Lithiumgewinnung. Die Anlagen nutzen Zwischenwärmetauscher an den Bohrlöchern, um geothermische Wärme in ein geschlossenes industrielles Wassersystem zu übertragen. Gleichzeitig wird aus derselben geothermischen Sole Lithium extrahiert – ein Prozess, der komplett ohne fossile Brennstoffe auskommt. Das Ergebnis: 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid-Monohydrat pro Jahr, ausreichend für rund 500.000 Elektrofahrzeuge, sowie 275 GWh erneuerbarer Strom und 560 GWh Wärme.
Starke Partner sichern Abnahme
Parallel zum Genehmigungsmarathon hat Vulcan Energy seine kommerzielle Basis massiv gestärkt. Am 13. Oktober 2025 schloss das Unternehmen eine verbindliche Abnahmevereinbarung mit dem Rohstoffhändler Glencore über 36.000 bis 44.000 Tonnen Lithiumhydroxid – verteilt über acht Jahre. Dieser Deal war der letzte fehlende Baustein für die Finanzierung der ersten Projektphase.
Damit steht Vulcan auf einem soliden Fundament: Neben Glencore haben bereits der Autobauer Stellantis, der Batteriematerialhersteller Umicore und der Batterieproduzent LG Energy Solution langfristige Lieferverträge unterzeichnet. CEO Cris Moreno betonte die strategische Bedeutung dieser Mischung aus Automobilherstellern, Batterieproduzenten, Kathoden-Herstellern und Rohstoffhändlern – alle mit starkem Europa-Fokus.
Finanzierung läuft, Baubeginn naht
Auch finanziell ist Vulcan Energy gut aufgestellt. Im Juli 2025 genehmigte die deutsche Regierung Zuschüsse in Höhe von 104 Millionen Euro, ergänzt durch eine strategische Kapitalerhöhung über 30 Millionen Euro im selben Monat. Zusätzlich erhielt das Projekt im März 2025 den Status eines „strategischen EU-Projekts" im Rahmen des Critical Raw Materials Act (CRMA) – eine Auszeichnung, die Vulcans Bedeutung für die europäische Versorgungssicherheit unterstreicht.
Die EU ist derzeit zu 100 Prozent von Lithiumimporten abhängig, während die Nachfrage bis 2050 um das 57-Fache steigen soll. Vulcan Energy will als Europas erster heimischer Lithiumhydroxid-Produzent diese Lücke schließen. Mit allen Genehmigungen und Abnahmeverträgen in der Tasche peilt das Unternehmen den Finanzierungsabschluss für Q4 2025 an – unmittelbar danach soll der Bau beginnen. Das modulare Anlagendesign ermöglicht zudem eine schrittweise Expansion im Oberrheingraben. Die Weichen sind gestellt.
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