Vow ASA: Rettet die Bank den Umweltspezialisten?

Das norwegische Umwelttechnologie-Unternehmen Vow ASA steckt in der Klemme. Nach der Verletzung wichtiger Finanzkennzahlen musste die Hausbank DNB notgedrungen eingreifen und gewährte einen Covenant Waiver. Diese außerplanmäßige Nachsicht ist kein gutes Zeichen – sie deutet auf erhebliche finanzielle Schwierigkeiten hin.
DNB wirft Rettungsring zu
Am 20. August 2025 erhielt Vow ASA von der norwegischen Finanzgruppe DNB eine offizielle Verzichtserklärung für verletzte Finanzkennzahlen. Dieser Schritt wurde notwendig, nachdem das Unternehmen seine Zahlen für das erste Quartal 2025 neu darstellen musste. Noch brisanter: Vow kündigte für die Q2-Ergebnisse eine Sonderbelastung an. Solche One-Off-Chargen sind oft die Folge von Fehlkalkulationen oder notwendigen Bereinigungen – beides Alarmzeichen für Investoren.
Alles steht auf dem Q2-Report
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Die eigentliche Bewährungsprobe kommt am 28. August 2025. An diesem Donnerstag präsentiert Vow ASA die Halbjahreszahlen. Die Anleger werden genau hinschauen: Wie hoch fällt die angekündigte Sonderbelastung aus? Welche Erklärungen liefert das Management für die Covenant-Verletzungen? Und vor allem: Gibt es einen plausiblen Plan, wie das Unternehmen zurück auf stabile finanzielle Beine kommen will.
Die Aktie notiert nach jüngsten Verlusten bei etwa 0,14 Euro – mehr als 75 Prozent unter ihrem Jahreshoch. Der dramatische Absturz über die letzten zwölf Monate spiegelt die tiefe Verunsicherung der Märkte wider. Die kommende Woche wird zeigen, ob Vow ASA die Wende schafft oder weiter in der Abwärtsspirale gefangen bleibt.
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