Die Stimmung im Immobiliensektor war lange am Boden, doch nun sorgt eine brisante Analyse für Aufsehen an den Märkten. Während viele Anleger das Handtuch geworfen haben, wittert die US-Großbank JPMorgan jetzt die große Wende. Ist das der lang ersehnte Startschuss für eine kräftige Erholung beim DAX-Konzern oder nur ein kurzes Aufflackern?

Kapitulation als Kaufsignal?

Analyst Neil Green hat den deutschen Immobilienriesen in seinem aktuellen Branchenausblick zum „Top Pick“ für das Börsenjahr 2026 gekürt. Das Kursziel von 36,00 Euro wurde bestätigt, was vom aktuellen Niveau aus ein massives Aufwärtspotenzial von rund 40 Prozent suggeriert. Doch die Bank geht noch einen Schritt weiter: Die Aktie wurde auf die sogenannte „Positive Catalyst Watch“ gesetzt. Das bedeutet, die Experten rechnen mit kurzfristigen Ereignissen, die den Kurs nach oben treiben könnten.

Die Begründung für diesen Optimismus ist so simpel wie einleuchtend: Green beobachtet eine regelrechte „Kapitulation“ bei den Investoren. Da kaum noch jemand den Sektor übergewichtet im Depot hat, ist die Hürde für positive Überraschungen extrem niedrig. Sobald gute Nachrichten eintreffen, könnte die Angst, etwas zu verpassen (FOMO), die Kurse treiben.

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Die Kernaussagen der JPMorgan-Analyse:

  • Einstufung: Overweight (Top Pick 2026)
  • Kursziel: 36,00 Euro
  • Status: Positive Catalyst Watch
  • Szenario: Ende der Stabilisierung, Beginn der Dynamik

Rückkehr auf den Wachstumspfad

Fundamental untermauert wird diese Einschätzung durch den jüngsten Newsflow. Vonovia hatte bereits Anfang November signalisiert, auf das Vorkrisen-Niveau zurückkehren zu wollen, und platzierte erfolgreich neue Eurobonds. Der operative Turnaround scheint bei den großen angelsächsischen Adressen nun als glaubwürdig akzeptiert zu werden.

Ein Blick auf die Charttechnik zeigt jedoch, dass der Weg nach oben kein Selbstläufer ist. Die Aktie kämpft sich mühsam aus dem Tal:
Aktuell notiert das Papier bei 26,49 Euro, was einem Tagesplus von 0,61 Prozent entspricht. Trotz der heutigen Erholung steht seit Jahresanfang immer noch ein Minus von 10,39 Prozent zu Buche. Besonders spannend ist der Kampf um die technischen Marken: Der Kurs klebt förmlich am 50-Tage-Durchschnitt von 26,50 Euro – ein Ausbruch hierüber könnte das charttechnische Bild deutlich aufhellen.

Das nächste große Datum steht bereits im Kalender: Am 19. März 2026 wird Vonovia Zahlen vorlegen. JPMorgan erwartet hier den nächsten Impuls. Die Wette der Bank ist klar: Die Bewertung spiegelt die verbesserten Zinsaussichten noch längst nicht wider.

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