Die Zahlen schocken: Volkswagen rutscht im dritten Quartal tief in die roten Zahlen und reißt Anleger mit in den Abgrund. Ein operativer Verlust von 1,3 Milliarden Euro - das ist der absolute Albtraum für den Autoriesen. Doch was steckt hinter diesem dramatischen Einbruch?

Porsche-Strategie wird zum Milliardengrab

Die Bilanz liest sich wie ein Horrorkatalog für Aktionäre:

  • Operativer Verlust Q3: 1,30 Milliarden Euro (Vorjahr: +2,83 Mrd. Euro)
  • Gewinn nach Steuern (9 Monate): -61,5% auf 3,4 Milliarden Euro
  • Operative Umsatzrendite bricht von 5,4% auf nur noch 2,3% ein
  • Sonderbelastungen von 4,7 Milliarden Euro durch Porsche-Strategiewechsel

Der teure Strategiewechsel bei Porsche entwickelt sich zum finanziellen Desaster. Die Luxusmarke, einst der profitabelste Teil des Konzerns, verzeichnet plötzlich selbst operative Verluste. Gleichzeitig frisst der Goodwill-Abschreibung die letzten Gewinnreserven auf.

Produktion am Abgrund - Golf-Stopp droht!

Doch die Probleme gehen weit über die Bilanz hinaus. Während die Zahlen bereits düster sind, steht die reale Produktion vor dem Kollaps. Der Halbleiter-Engpass durch Lieferant Nexperia bringt das Herzstück des Konzerns in Gefahr.

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"Kurzfristige Auswirkungen auf das Produktionsnetzwerk können grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden", warnt ein Unternehmenssprecher deutlich. Noch dramatischer: Die Produktion an deutschen Standorten ist nur für eine weitere Woche gesichert. Im Stammwerk Wolfsburg könnte sogar die Golf-Produktion stillstehen!

Elektro-Offensive wird zum Bumerang

Kann die Elektro-Offensive den Abstieg stoppen? Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Trotz steigender BEV-Bestellungen um 64% in Westeuropa drücken die marginenschwächeren E-Auto-Modelle die Profitabilität des gesamten Konzerns. Die traditionellen Verbrenner als Cashcow können den Einbruch nicht mehr auffangen.

Der Ausblick für 2025 bietet wenig Hoffnung: Eine operative Umsatzrendite von nur 2,0-3,0% und ein Netto-Cashflow von rund null Euro zeigen deutlich - Volkswagen kämpft ums nackte Überleben. Bei rund 90 Euro notiert die Aktie bereits 18% unter ihrem Jahreshoch und deutlich unter allen wichtigen Durchschnitten. Der RSI von 27,8 signalisiert: Die Verkaufsdruck könnte noch lange anhalten.

Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie tief der Fall noch geht. Mit US-Zöllen von bis zu 5 Milliarden Euro, Produktionsrisiken und der teuren Elektro-Transformation steht Volkswagen vor der größten Herausforderung seiner Geschichte.

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