Volkswagen Aktie: China-Schock bremst E-Auto-Boom

Während Volkswagen bei Elektroautos in Europa Rekordzahlen feiert, droht der wichtigste Absatzmarkt China zum Albtraum zu werden. Der Konzern steckt in der Zwickmühle zwischen Elektro-Offensive und Markteinbruch - doch welche Seite gewinnt am Ende das Rennen?
Elektro-Boom kann China-Debakel nicht ausgleichen
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Volkswagen lieferte weltweit 717.500 vollelektrische Fahrzeuge aus - ein Plus von 42 Prozent. Besonders Europa glänzt mit einem Wachstumssprung von 78 Prozent bei E-Autos. Doch dieser Erfolg wird von der China-Krise überschattet.
Die beeindruckenden E-Auto-Zahlen im Detail:
- Europa: +78% bei Elektroauslieferungen
- USA: +85% Wachstum im E-Segment
- Westeuropa: 20% E-Auto-Anteil am Gesamtabsatz
Doch genau hier liegt das Problem: Während Europa begeistert die Elektro-Offensive annimmt, bricht in China das Geschäft ein. Kann der europäische Boom das China-Debakel wirklich auffangen?
Absturz in Chinas Preis-Schlacht
Das China-Problem eskaliert dramatisch. Im dritten Quartal brach der Absatz um über 7 Prozent ein - bei Elektroautos sogar um 42,5 Prozent. Der Grund? Ein erbitterter Preiswettbewerb mit lokalen Herstellern, der Volkswagen zunehmend unter Druck setzt.
Die Aktie spiegelt diese Zerrissenheit bereits wider: Mit einem Kurs von rund 90 Euro liegt das Papier fast 18 Prozent unter seinem Jahreshoch. Der RSI von 16,6 signalisiert zudem eine massiv überverkaufte Situation.
Die große Frage: Wohin steuert Volkswagen?
Heute könnte die Richtung vorgegeben werden: Beim "Pre-Close Call" zum dritten Quartal erwarten Investoren klare Signale, wie der Konzern die China-Krise meistern will. Während Südamerika mit 14,9 Prozent Wachstum Hoffnung macht, wiegen die Einbrüche in China und Nordamerika schwer.
Die Elektro-Offensive zeigt Wirkung, doch sie reicht nicht aus, um den China-Schock zu kompensieren. Jetzt muss Volkswagen beweisen, dass er nicht nur der E-Auto-König Europas bleibt, sondern auch im hart umkämpften chinesischen Markt wieder Fuß fasst. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der Konzern diese Zwickmühle überwinden kann.
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