Der kanadische Drohnenspezialist Volatus Aerospace meldet sich mit den besten Quartalszahlen der Firmengeschichte und einer massiven Kapitalspritze zurück. Während der Umsatz durch die hohe Nachfrage aus dem Verteidigungssektor kräftig anzieht, treibt das Management die Transformation vom Dienstleister zum Hersteller voran. Doch reicht das finanzielle Polster, um die Gewinnschwelle endlich zu erreichen?

Radikaler Wandel im Umsatzmix

Im dritten Quartal 2025 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 10,6 Millionen CAD – ein Anstieg von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Noch entscheidender als das reine Wachstum ist jedoch die Verschiebung der Einnahmequellen. Der Verkauf von Ausrüstung, primär an den Verteidigungssektor, macht nun 53 Prozent der Gesamterlöse aus. Im Vorjahr lag dieser Anteil noch bei bescheidenen 16 Prozent. Dieser sprunghafte Anstieg um 427 Prozent im Hardware-Geschäft verdeutlicht die neue strategische Ausrichtung.

Gleichzeitig verbesserten sich die Margen. Der Bruttogewinn lag bei knapp 3,5 Millionen CAD, was einer Marge von 33 Prozent entspricht. Auch beim bereinigten EBITDA konnte der Verlust im Jahresvergleich mehr als halbiert werden.

Kriegskasse für Expansion gefüllt

Finanziell hat sich Volatus erheblichen Spielraum verschafft. Nach einer Finanzierungsrunde über rund 26,4 Millionen CAD, die Ende November abgeschlossen wurde, liegen nun etwa 40 Millionen CAD in der Kasse. Dieses Kapital fließt direkt in den Ausbau der Produktionsstätte im kanadischen Mirabel sowie in die Entwicklung größerer Drohnensysteme für mittlere Höhen und lange Flugdauern (MALE).

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Volatus Aerospace?

Die Produktion im erweiterten Werk soll bereits Ende Februar oder Anfang März 2026 anlaufen. Durch die Akquisition von Technologien des britischen Unternehmens Caliburn Holdings positioniert sich Volatus nun als Hersteller eigener Verteidigungstechnologie und schließt damit die Lücke zwischen kleinen Verbraucherdrohnen und großen Militärflugzeugen.

Strategische Personalien und Ziele

Um den lukrativen Verteidigungsmarkt noch besser zu erschließen, verstärkte sich das Unternehmen am 4. Dezember mit Generalleutnant a.D. Christopher J. Coates im Beirat. Als ehemaliger stellvertretender NORAD-Kommandeur soll er Türen zu Regierungsaufträgen und NATO-Partnern öffnen. Erste Erfolge sind bereits sichtbar: Zuletzt wurden taktische Überwachungssysteme im Wert von über 4 Millionen CAD an NATO-Partner geliefert.

Das Management nannte zudem erstmals konkrete Ziele für die Profitabilität. Ein ausgeglichenes EBITDA wird bei einem Quartalsumsatz zwischen 13 und 14 Millionen CAD erwartet. Mit den aktuellen 10,6 Millionen CAD ist Volatus bereits in Schlagdistanz. Die gefüllte Auftragspipeline von über 600 Millionen CAD deutet darauf hin, dass diese Marken bald fallen könnten.

Mit einer Insider-Beteiligung von stabilen 23 Prozent signalisiert auch die Führungsebene Vertrauen in den Kurs. Anleger werden nun genau beobachten, ob der geplante Produktionsstart in Mirabel im ersten Quartal 2026 reibungslos verläuft und die Umsatzschwelle zum Break-even wie prognostiziert erreicht wird.

Volatus Aerospace-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Volatus Aerospace-Analyse vom 08. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Volatus Aerospace-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Volatus Aerospace-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 08. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Volatus Aerospace: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...