Der kanadische Drohnenhersteller Volatus Aerospace sicherte sich binnen weniger Tage gleich zwei Finanzierungsrunden im Gesamtwert von bis zu 24,67 Millionen Dollar. Die aggressive Expansion in den Verteidigungssektor nimmt damit konkrete Formen an.

Am 4. November strukturierte das Unternehmen eine 20,01 Millionen Dollar schwere öffentliche Emission über 33,35 Millionen Stammaktien zu je 0,60 Dollar. Nur sechs Tage später folgte eine weitere private Platzierung von bis zu 4,66 Millionen Dollar über 7,77 Millionen Aktien zum identischen Preis. Beide Runden sollen bis zum 26. November abgeschlossen sein.

Mirabel-Hub wird zum Verteidigungszentrum

Die frischen Mittel fließen gezielt in die Entwicklung des Mirabel Manufacturing Hub sowie in Forschung und Entwicklung von Verteidigungstechnologien. Das Timing ist kein Zufall: Die kanadische Regierung hatte parallel am 4. November ihr "Canada Strong"-Budget vorgestellt, das massiv auf Verteidigungsbereitschaft und NATO-Unterstützung setzt.

Volatus nutzte die Gunst der Stunde und akquirierte zeitgleich für 2 Millionen kanadische Dollar fortschrittliche RPAS-Technologien vom britischen Unternehmen Caliburn Holdings. Die Transaktion wurde vollständig in 2,63 Millionen Volatus-Aktien beglichen.

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Kalibur-Übernahme bringt kritische Fähigkeiten

Die Caliburn-Akquisition liefert komplette Flugzeugdesigns und validierte Testdaten für langstreckenfähige, unbemannite Systeme. Die Plattformen erreichen maximale Startgewichte von 100 bis 265 Kilogramm bei Nutzlasten von 15 bis 50 Kilogramm. Besonders beeindruckend: Die Betriebsdauer reicht von 12 Stunden bis zu sieben Tagen.

Das britische Ingenieursteam wird vollständig nach Mirabel umsiedeln und dort Produktion sowie Zertifizierungsverfahren leiten. Kanadas souveräne Luft- und Raumfahrtkapazitäten erhalten damit einen deutlichen Schub.

Bilanzbereinigung ohne operative Auswirkungen

Am 3. November revidierte Volatus seine Q2-2025-Ergebnisse um eine einmalige, bargeldlose Buchungskorrektur von 2,23 Millionen Dollar. Die Anpassung betraf ausschließlich Bilanzrestrukturierungen und Schuldinstrument-Modifikationen, ließ aber Umsatz (10,59 Millionen Dollar), Bruttomarge (32 Prozent) und Liquiditätsposition unberührt.

CFO Abhinav Singhvi betonte, die Korrektur demonstriere Transparenz und positioniere das Unternehmen nach der Bilanzstärkung für nachhaltiges Wachstum. Mit der Finanzierungsrunde vor dem Abschluss und der Caliburn-Übernahme vollzogen scheint Volatus bereit für die nächste Wachstumsphase im boomenden Verteidigungssektor.

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