Voestalpine Aktie: Schockwelle!
Der österreichische Stahlriese reagiert mit drastischen Schritten auf eine Krise, die das Unternehmen in seinen Grundfesten erschüttert. Werkschließungen, Massenentlassungen und ein Umsatzeinbruch – während der Konzern noch an seiner Jahresprognose festhält, fragen sich Anleger: Ist das der Anfang vom Ende oder ein notwendiger Befreiungsschlag? Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.
280 Jobs weg: US-Zölle treffen mit voller Wucht
Voestalpine greift zum Rotstift. An den steirischen Standorten Kindberg und Mürzzuschlag fallen Kapazitäten weg, 280 Mitarbeiter und 60 Leiharbeitskräfte sind betroffen. Der deutsche Automobil-Zulieferstandort in Birkenfeld wird ab Dezember komplett dichtgemacht.
Die Gründe für den Kahlschlag:
- US-Zölle von 50 Prozent lassen Absatzmengen dramatisch einbrechen
- Energie- und Arbeitskosten steigen unaufhörlich
- Nachfrage aus dem Energiesektor bleibt hartnäckig schwach
- Europäischer Automobilmarkt belastet die entsprechende Sparte massiv
Konzernchef Herbert Eibensteiner macht keinen Hehl aus der Lage: Eine Besserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist nicht in Sicht. Der Personalstand wurde bereits weltweit um 4,1 Prozent auf rund 49.600 Mitarbeiter zusammengestrichen.
Umsatzrückgang trotz stabilem Cashflow
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2025/26 sackte der Umsatz um 5,6 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro ab. Überraschend: Trotz dieser Entwicklung verzeichnete der Konzern einen Ergebnisanstieg und einen hohen freien Cashflow. Ein Zeichen dafür, dass die Restrukturierungsmaßnahmen teilweise bereits greifen.
Doch wie lange hält diese Stabilität? Das Management klammert sich an die Jahresprognose mit einem EBITDA zwischen 1,4 und 1,55 Milliarden Euro. Man setzt darauf, dass die eingeleiteten Programme gegen Jahresende positive Effekte zeigen. Ein gewagtes Versprechen in diesem Umfeld.
Hoffnungsschimmer in der Düsternis?
Nicht alle Geschäftsbereiche befinden sich im freien Fall. Die Nachfrage nach Automobilstahl in der Stahldivision wird als relativ stabil beschrieben. Auch Eisenbahninfrastruktur, Luftfahrt und Lagertechnik zeigen sich robust. Langfristig setzt Voestalpine auf Zukunftsprojekte wie eine wasserstoffbasierte Reduktions-Demonstrationsanlage.
Der Blick auf die Kursentwicklung offenbart die Zerrissenheit der Anleger: Mit einem Plus von knapp 82 Prozent auf Jahressicht steht die Aktie bei 34 Euro – nahe dem 52-Wochen-Hoch von 34,32 Euro. Ein bemerkenswerter Kontrast zur operativen Realität. Der 11. Februar 2026 wird zeigen, ob dieser Optimismus gerechtfertigt ist oder ob die nächste Schockwelle bevorsteht.
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