Voestalpine Aktie: JPMorgan schockt!
Voestalpine Aktie: JPMorgan schockt!
Was treibt eine Großbank dazu, eine Stahlaktie mitten in der Branchenkrise plötzlich zum Kauf zu empfehlen – und das Kursziel um satte 35 Prozent nach oben zu schrauben? JPMorgan sieht für Voestalpine einen „perfekten Sturm" positiver Faktoren ab 2026 heraufziehen. Doch kann das österreichische Unternehmen die hochgesteckten Erwartungen erfüllen?
Der Markt reagierte am Freitag euphorisch: Die Aktie schoss zeitweise um über 4 Prozent nach oben und führte den ATX an. Dahinter steckt eine radikale Neubewertung durch die US-Investmentbank. Von „Neutral" auf „Overweight" – und das Kursziel von 30,10 auf 40,60 Euro. Eine klare Ansage in Zeiten, in denen die europäische Stahlindustrie eigentlich mit Gegenwind kämpft.
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Der perfekte Sturm: Was JPMorgan sieht
Die Analysten blicken bewusst über die aktuelle Schwäche hinweg und fokussieren sich auf strukturelle Veränderungen. Drei Faktoren sollen ab 2026 zusammenkommen:
- EU-Handelsschutz: Neue Regulierungen sollen zollfreie Stahlimporte um über 40% kappen. Der CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) startet und verschafft europäischen Produzenten deutlich bessere Preissetzungsmacht.
- Autowende: Rund 40% des Umsatzes der Stahlsparte hängen an der Autoindustrie. Nach zwei Jahren Preisrückgang erwartet JPMorgan ab Januar 2026 wieder Preiserhöhungen von etwa 100 Euro pro Tonne in den Jahresverträgen mit europäischen Herstellern.
- Gewinnexplosion: Das prognostizierte EBITDA-Wachstum klingt spektakulär – plus 15% für 2026, weitere 35% für 2027 im Vergleich zum 2025er-Niveau.
Mittwoch wird zur Bewährungsprobe
Doch wie belastbar ist diese optimistische These? Am kommenden Mittwoch, den 12. November, legt Voestalpine die Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres vor. Der Markt wird genau hinhören: Stützt das Management die Zukunftsvision der Analysten? Oder zeigt die aktuelle Geschäftsentwicklung ein ernüchternderes Bild?
Die Quartalszahlen könnten entscheidend sein. Entweder sie untermauern die Hoffnung auf eine fundamentale Trendwende ab 2026 – oder sie offenbaren, dass der Weg dorthin steiniger wird als erhofft. Mit einem Jahresplus von über 77 Prozent hat die Aktie bereits viel vorweggenommen. Bleibt die Frage: Ist JPMorgans Vision vom perfekten Sturm realistisch oder zu optimistisch?
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