Voestalpine Aktie: Analysten überzeugt
Die Voestalpine-Aktie klettert auf ein neues 52-Wochen-Hoch und testet die Marke von 38,60 Euro. Hinter dem Kursanstieg stehen nicht nur charttechnische Ausbrüche, sondern auch fundamentale Argumente: Raiffeisen Research sieht den Linzer Stahlkonzern als Profiteur der europäischen Klimaschutzpolitik. Der CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) könnte die Wettbewerbsposition gegenüber Billigimporten deutlich verbessern.
Die wichtigsten Entwicklungen:
- Aktie erreicht neues Jahreshoch bei 38,60 Euro
- Raiffeisen stuft auf "Kaufen" – CBAM als Wettbewerbsvorteil
- Keine Verwässerung bei Wandelanleihe 2023 geplant
- Deutsche Bank hebt Kursziel auf 44 Euro an
- Koralmbahn-Eröffnung am 14. Dezember als Referenzprojekt
Wandelanleihe ohne Verwässerung
Ein entscheidender Vertrauensbeweis für Anleger kam bereits Anfang Dezember: Das Management kündigte an, die Wandlungsrechte der Anleihe 2023 ausschließlich aus eigenen Aktienbeständen zu bedienen. Die gefürchtete Verwässerung bleibt damit aus. Der Markt wertete den Schritt als Beleg für eine disziplinierte Kapitalallokation – ein Aspekt, der in der aktuellen Bewertung zu Buche schlägt.
Parallel dazu sorgt die Deutsche Bank für positive Stimmung. Die Analysten nahmen Voestalpine in ihre "Germany Top 10"-Favoritenliste auf und setzten das Kursziel auf 44 Euro. Damit liegt das Potenzial selbst nach der jüngsten Rally noch bei knapp 14 Prozent.
Koralmbahn als Technologie-Showcase
Am Sonntag, 14. Dezember, geht ein Infrastrukturprojekt der Superlative in Betrieb: Die Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt. Voestalpine lieferte rund 290 Kilometer Premium-Schienen und 235 High-Tech-Weichen für die Hochleistungsstrecke. Die Railway Systems-Sparte nutzt das Projekt als globales Referenzobjekt – ein stabilisierender Faktor inmitten schwächelnder Automobilkonjunktur.
Die Halbjahreszahlen vom November zeigten bereits die Widerstandsfähigkeit des Konzerns: Der operative Cashflow stieg signifikant, die Verschuldung sank. Bei einem erwarteten KGV von 11 bis 12 für das laufende Geschäftsjahr wirkt die Bewertung im Branchenvergleich attraktiv.
Grüner Stahl als Langfristtreiber
Entscheidend für die kommenden Jahre bleibt die "greentec steel"-Strategie. Die neuen Elektrolichtbogenöfen in Linz und Donawitz sollen 2027 in Betrieb gehen und die CO2-Emissionen massiv senken. Raiffeisen Research sieht gerade in dieser Transformation einen Wettbewerbsvorteil: Während importierter Stahl durch CBAM teurer wird, profitieren europäische Produzenten mit fortgeschrittener Dekarbonisierung von stabileren Margen.
Charttechnisch hat die Aktie mit dem Ausbruch über 38 Euro eine wichtige Hürde genommen. Kann sich der Kurs oberhalb dieser Marke etablieren, wäre weiteres Potenzial freigesetzt. Kurzfristig dürften weitere Analystenkommentare und die Stimmung im europäischen Industriesektor die Richtung vorgeben.
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